FRANKFURT (dpa-AFX Broker) - Die Deutsche Bank hat Rhön-Klinikum <RHK.ETR>
von 'Buy' auf 'Hold' abgestuft und das Kursziel von 20,50 auf 18,50 (Kurs:
15,150) Euro gesenkt. Nachdem der Medizinkonzern Fresenius <FRE.ETR> vorerst
keine neue Übernahmeofferte für den Klinikbetreiber mehr plane, lasse sich die
mittelfristige Entwicklung der Rhön-Aktie nur noch schwer vorhersehen, schrieb
Analyst Holger Blum in einer Studie vom Dienstag. Er verwies darauf, dass die
Rhön-Papiere zuletzt stark von der Markthoffnung auf ein zweites Kaufangebot
profitiert hätten.
Für die kommenden Monate vermutet der Experte eine volatile Kursphase für
das Papier. Der Rhön-Wettbewerber Asklepios prüfe Möglichkeiten zur Erhöhung
seiner Beteiligung, und auch Fresenius könnte irgendwann in der Zukunft
zurückkommen oder zumindest seinen Anteil von knapp unter fünf Prozent ausbauen.
Außerdem sei denkbar, dass der Rhön-Gründer und -Aufsichtsratschef verschiedene
Optionen prüfe. Angesichts der schwer vorhersagbaren Gewinnentwicklung könnte es
einige Zeit dauern, bis der Wert sichtbar werde, den die Aktie auf Basis eines
eigenständigen Unternehmens habe.
Mit der Einstufung 'Hold' sagt die Deutsche Bank der Aktie für die kommenden
zwölf Monate einen Gesamtertrag von bis zu zehn Prozent oder einen Gesamtverlust
von bis zu 10 Prozent voraus./ajx/gl/ag
Analysierendes Institut Deutsche Bank.
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