DGAP-News: RHÖN-KLINIKUM AG (deutsch)
RHÖN-KLINIKUM AG: Bilanzpressekonferenz in Frankfurt/Main 28.4.2010 um 11:00Uhr
RHÖN-KLINIKUM AG / Jahresergebnis/Quartalsergebnis
28.04.2010 07:00
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Jahresergebnis 2009
* Erneuter Anstieg der Patientenbehandlungen um 9,2 % ist Beleg für
Vertrauen in die hohe Qualität der angebotenen medizinischen Leistungen.
* Mit 8,9 % Umsatz- und 7,4 % Ergebnisplus in 2009 beweisen wir die
Nachhaltigkeit unseres Wachstumskurses auch in Krisenzeiten.
* Mit der Kapitalerhöhung von rund 460 Mio. EUR haben wir das Fundament
geschaffen, um unser Versorgungsnetz weiter auszubauen.
* Wir haben in 2009 rund 414 Mio. EUR Eigenmittel in den Ausbau unserer
Versorgung investiert, ein Beleg unserer Investitionsfähigkeit und
Innovationskraft.
Ergebnis 1. Quartal 2010
* Fortgeführter Patientenanstieg um 57.474 Fälle bzw. 12,7 % auf insgesamt
509.793 Fälle (Vj. 452.319 Fälle) unterstreicht guten Start in das neue
Geschäftsjahr.
* Umsatzerlöse erhöhten sich um 11,6 % auf 624,2 Mio. EUR.
* Konzerngewinn stieg um 3,6 Mio. EUR bzw. um 11,7 % auf 34,3 Mio. EUR.
* EBITDA stieg um 6,1 Mio. EUR bzw. 9,1 % auf 73,1 Mio. EUR.
* EBIT verbesserte sich um 4,0 Mio. EUR bzw. 9,4 % auf 46,8 Mio. EUR.
Prognose für die weitere Entwicklung in 2010
Für 2010 bestätigt das Unternehmen seine Prognose. Erwartet werden trotz
herausfordernder Rahmenbedingungen Umsatzerlöse in Höhe von ca. 2,6 Mrd.
EUR und ein Gewinn in Höhe von ca. 145 Mio. EUR mit einer Bandbreite von
jeweils 5 % nach oben bzw. unten.
Bad Neustadt a.d. Saale/Frankfurt am Main, den 28. April 2010
Auf der heutigen Bilanzpressekonferenz in Frankfurt am Main wird der
Vorstand der RHÖN-KLINIKUM AG die bereits im Februar veröffentlichten
Trendzahlen bestätigen. 'Wir haben in 2009 erneut bewiesen, dass das
Unternehmen mit seiner hochwertigen medizinischen Versorgung und der
Umstrukturierungserfahrung ein zuverlässiger Partner für Patienten,
Mitarbeiter, aber auch die öffentliche Hand ist', so Wolfgang Pföhler,
Vorstandsvorsitzender der RHÖN-KLINIKUM AG. Man habe das Versorgungsnetz
erweitert und mit der Kapitalerhöhung die Basis für neues Wachstum
geschaffen. Pföhler informiert zudem darüber, dass Vorstand Ralf Stähler
das Unternehmen aus persönlichen, gesundheitlichen Gründen zum 30. April
verlassen wird.
Jahresergebnis 2009
In den Kliniken des Verbunds wurden 2009 insgesamt 1,8 Mio. Patienten
behandelt. Der Umsatz stieg im gleichen Zeitraum auf 2,3 Mrd. EUR. Der
Konzerngewinn erhöhte sich wie prognostiziert um 7,4 % auf 131,7 Mio. EUR.
Das EBITDA konnte im Vergleich zum Vorjahr um 8,1 % auf 284,0 Mio. EUR und
das EBIT um 5,8 % auf 182,0 Mio. EUR gesteigert werden. Der operative
Cash-Flow erhöhte sich um 11,5 % auf 238,3 Mio. EUR.
Der Anstieg der Patientenbehandlungen um 9,2% sei 'Beleg für das große
Vertrauen in die Qualität unserer Arbeit'. Mit 8,9 % Umsatz- und 7,4 %
Ergebnisplus in 2009 beweise RHÖN darüber hinaus die Nachhaltigkeit des
Wachstumskurses - auch in Krisenzeiten. Pföhler sagt zu, diesen
'verlässlichen' Kurs auch im neuen Geschäftsjahr 'konsequent'
beizubehalten.
'Mit der Kapitalerhöhung im August 2009 in Höhe von brutto rd. 460 Mio. EUR
haben wir uns finanziell für den Ausbau unseres Versorgungsangebots bestens
vorbereitet', so Dr. Erik Hamann, Finanzvorstand der RHÖN-KLINIKUM AG. Das
Unternehmen konnte bereits Ende 2009 mit der Ãœbernahme der MEDIGREIF Gruppe
sein Versorgungsnetz um 5 Akutkrankenhäuser und 2 Medizinische
Versorgungszentren in Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern ausbauen.
Vorstand und Aufsichtsrat werden der diesjährigen Hauptversammlung am 9.
Juni 2010 die Ausschüttung einer Dividende von 0,30 EUR je
dividendenberechtigter Stückaktie (DE 0007042301; 138.208.000 Stückaktien)
vorschlagen. Ohne Kapitalerhöhung - auf Basis der früheren ausstehenden
Aktien - wären somit 0,40 EUR pro Aktie ausgeschüttet worden (Vj. 0,35
EUR).
Arbeitsplätze 2009
Zum 31. Dezember 2009 hat die RHÖN-KLINIKUM AG in zehn Bundesländern 36.882
Mitarbeiter beschäftigt. Mit dem Erwerb der MEDIGREIF Gruppe waren 1.421
Mitarbeiter zum Konzern-Verbund gestoßen. In den Bestandskliniken wurden
1.549 zusätzliche Mitarbeiter eingestellt. Hierzu gehören insbesondere
Ärzte und Pflegekräfte. So zählen die Kliniken in vielen Regionen zu den
wichtigsten Arbeitgebern. In Nord- und Mittelhessen zum Beispiel steht das
Universitätsklinikum Gießen und Marburg bei der Beschäftigtenzahl unter den
privaten Unternehmen an zweiter Stelle.
Ergebnis 1. Quartal 2010
Mit dem Start in das Geschäftsjahr 2010 ist die Konzernleitung zufrieden.
'Wir sind solide in das neue Jahr gestartet', betont Wolfgang Pföhler.
Bereits in den ersten drei Monaten konnten 509.793 Patienten behandelt
werden (+ 12,7 %). Die Umsatzerlöse stiegen auf 624,2 Mio. EUR (+11,6 %).
Der Konzerngewinn steigt um 11,7% auf 34,3 Mio. EUR.
Das EBITDA steigt auf 73,1 Mio. EUR (+ 9,1 %). Das EBIT erhöht sich auf
46,8 Mio. EUR und liegt um 9,4% über dem Vorjahreswert. Zum Stichtag 31.
März 2010 waren im Klinikverbund 36.915 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
beschäftigt.
'Die guten Zahlen im ersten Quartal sind eine hervorragende Basis, um
unsere Prognose für das gesamte Geschäftsjahr 2010 zuverlässig zu
erreichen', so Dr. Erik Hamann, Finanzvorstand des Unternehmens.
Ausblick 2010:
'Hohe medizinische Versorgungsqualität zu vernünftigen Kosten:
Kooperationsmodelle stärken'
Der Vorstandsvorsitzende Pföhler betont, dass die hohe Qualität der
medizinischen Versorgung von einer hohen Investitionsfähigkeit unmittelbar
abhänge. 'Wir haben in 2009 rund 332,5 Mio. EUR investiert und schaffen so
die Grundlage für die Versorgung von morgen. So steht im Uniklinikum Gießen
und Marburg in 2011 nicht nur der Umzug in die zentralen, modernen
Neubauten an, sondern auch die Inbetriebnahme der Partikeltherapieanlage.
'Wir investieren nicht nur in bauliche Strukturen, sondern auch in
innovative Medizin für die Menschen', so Pföhler. In Marburg entstehe mit
dem Partikeltherapiezentrum (PTZ) das weltweit zweite Zentrum in dem unter
Einsatz von Protonen und Kohlenstoff-Ionen Krebserkrankungen sehr präzise
und wirksam auf einem völlig neuen Niveau behandelt werden können. 'Damit
etablieren wir Marburg als international führenden Standort der
Radioonkologie und schaffen zudem etwa 200 direkte und indirekte
Arbeitsplätze in der Region'.
Pföhler betont, dass im Zuge der Finanzkrise die öffentlichen Mittel auch
für das Gesundheitswesen knapper werden. Deswegen gelte es, weitere
Effizienz- und Rationalisierungsreserven zu heben, denn nur so könne man
auch in Zukunft eine medizinische Versorgung auf hohem Niveau
sicherstellen. Dazu gehöre auch, dass Wettbewerb um die besten Lösungen der
medizinischen Versorgung möglich sein müsse. Nur so könne man
Innovationsfesseln lösen. Der RHÖN-Verbund habe bereits vor zwei Jahren mit
dem standort- und sektorübergreifenden Versorgungsansatz ein Modell zur
Verbindung von medizinischer Qualität für die Menschen und ökonomischer
Effizienz entwickelt.
Der RHÖN-Chef macht deutlich, dass das Unternehmen in vielfacher Hinsicht
gut aufgestellt und innovationsstark sei: 'Via Telemedizin sind wir in der
Lage die gute Medizin in die Fläche zu tragen und dort zum Patienten zu
bringen, wo er sie aufgrund des Ärztemangels auf diesem Niveau sonst
möglicherweise so gar nicht mehr vorfinden würde', führt Pföhler aus. Mit
der webbasierten elektronischen Patientenakte habe RHÖN eine
Kommunikationsbrücke für die Ärzte geschaffen, egal ob sie im Krankenhaus,
in einem MVZ oder einer Praxis arbeiten.
'Gute Medizin und Wirtschaftlichkeit gehören zusammen. Das haben wir 2009
bewiesen. Dafür stehen wir auch in 2010', so Pföhler.
Die RHÖN-KLINIKUM AG ist einer der größten Gesundheitsdienstleister in
Deutschland. Unternehmensziel ist qualitativ hochwertige Medizin für
jedermann. Aktuell gehören zu unserem Konzern bundesweit 53 Kliniken an 42
Standorten sowie 29 Medizinische Versorgungszentren. Wir beschäftigen mehr
als 36.000 Mitarbeiter. In den Einrichtungen des Klinikverbunds wurden im
Geschäftsjahr 2009 rund 1,8 Mio. Patienten behandelt.
Weitere Informationen unter: www.rhoen-klinikum-ag.com
Esther Walter
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28.04.2010 07:00 Ad-hoc-Meldungen, Finanznachrichten und Pressemitteilungen
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