English
A A A
EN
Bereichsnavigation

Vorherige
Managers' Transactions & Directors' Dealings | 09.08.2007

DGAP-News: RHÖN-KLINIKUM AG (deutsch)

DGAP-News: RHÖN-KLINIKUM AG (deutsch)

RHÖN-KLINIKUM AG:Ergebnisse 1. Halbjahr 2007



RHÖN-KLINIKUM AG / Halbjahresergebnis/Prognose



09.08.2007



Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein

Unternehmen der EquityStory AG.

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

---------------------------------------------------------------------------



RHÖN-KLINIKUM AG, Bad Neustadt /Saale

- Ergebnisse 1. Halbjahr 2007 -



Erfolgs- und Wachstumskurs bestätigt

Umsatzsteigerung um 7,4 % auf 1,0 Mrd EUR

Mit Konzerngewinn von 52,6 Mio EUR Erwartungen erfüllt

Break-even im Universitätsklinikum Gießen/Marburg erreicht

Prognosebestätigung für Gesamtjahr 2007: 2 Mrd EUR Umsatz und

Konzerngewinn 102 Mio EUR



Hinweis: Das Unternehmen berichtet nach den International Financial

Reporting Standards (IFRS) in den für 2007 verpflichtend anzuwendenden

Fassungen. Nach den erstmals anzuwendenden Vorschriften des

Transparenzrichtlinien-Umsetzungsgesetzes (TUG), das die bisherige

Quartalsberichterstattung ersetzt, wird aktuell der Halbjahresfinanzbericht

mit verkürztem Konzernzwischen-abschluss und Konzernzwischenlagebericht

vorgelegt. Damit betreffen die Erläuterungen nicht mehr das zweite Quartal,

sondern das erste Halbjahr 2007. Zusätzliche Informationen zum 2.Quartal

finden Sie im Anhang.



Bad Neustadt a. d. Saale, den 9. August 2007 ----- Die dokumentierten

Leistungen und Ergebnisse für das erste und zweite Quartal 2007 sieht der

Vorstandsvorsitzende der börsennotierten RHÖN-KLINIKUM AG, Wolfgang

Pföhler, 'als Bestätigung unseres Erfolgs- und Wachstumskurses. Sowohl die

Patientenkontakte als auch Umsatzerlöse und Konzernergebnis konnten im

Vergleich zum Vorjahr erneut gesteigert werden'.



Gegenüber dem ersten Halbjahr 2006 wuchsen die Umsatzerlöse in den ersten

sechs Monaten 2007 um 68,9 Mio EUR (+7,4%) auf 1.007,0 Mio EUR (Vj. 938,0 Mio

EUR).

Mit 42,0 Mio EUR resultiert der Anstieg der Umsatzerlöse aus

Konsolidierungseffekten (Erstkonsolidierungen der Universitätsklinikum

Gießen und Marburg GmbH zum 1. Februar 2006 sowie des Kreiskrankenhauses

Köthen zum 1. April 2007) und mit 26,9 Mio EUR (2,9%) aus internem Wachstum.



Im Vergleich zum ersten Halbjahr 2006 hat bei einer Steigerung (+20,6%) des

EBITDA um 21,3 Mio EUR auf 124,9 Mio EUR (Vj. 103,6 Mio EUR), der Zunahme

(+13,6%) des EBIT um 9,7 Mio EUR auf 80,8 Mio EUR (Vj. 71,1 Mio EUR) und

Erhöhung

(17,6%) des EBT um 11,0 Mio EUR auf 73,4 Mio EUR (Vj. 62,5 Mio EUR) der Anstieg

(+15,5%) des Kon-zerngewinns um 7,0 Mio auf 52,6 Mio EUR (Vj. 45,6 Mio EUR) die

Erwartungen der Konzernleitung erfüllt. Der Konzerngewinn des ersten

Halbjahres entspricht einem Ergebnis je Aktie von 0,97 EUR (Vj. 0,84 EUR

adjustiert).



Verschiedene gesetzgeberische Maßnahmen (Erhöhung der Umsatzsteuer auf

19 %, Einführung des Sanierungsbeitrages durch Erlösabzug bei den

Krankenhausentgelten sowie die Fortführung der Erlösabzüge zur

Finanzierung der Integrierten Versorgung) und Tarifauswirkungen im

ärztlichen Dienst belasteten den Konzern im ersten Halbjahr 2007 mit rund

19,5 Mio EUR und konnten vollständig kompensiert werden. 'Verschiedene,

bereits im Vorjahr eingeleitete Maßnahmen im Rahmen des

Zehn-Punkte-Programms zur Gegensteuerung haben erfolgreich gegriffen', so

Wolfgang Pföhler.



Zu der positiven Entwicklung trug insbesondere der vollständige Abbau der

das Konzernergebnis belastenden Verluste der Universitätsklinikum Gießen

und Marburg GmbH bei. Im ersten Halbjahr 2007 erreichte die Gesellschaft

den Break-even und hat einen Ãœberschuss von 0,4 Mio EUR erwirtschaftet (Vj.

Fehlbetrag 5,6 Mio EUR). Gerald Meder, stellvertretender

Vorstandsvorsitzender der RHÖN-KLINIKUM AG und Vorsitzender der

Geschäftsleitung der Universitätsklinikum Gießen und Marburg GmbH,

erläutert hierzu: 'Die positive Entwicklung der Universitätsklinikum

Gießen und Marburg GmbH manifestiert sich nun auch in den Ergebniszahlen

immer deutlicher. Wir sind überzeugt, den positiven Trend im zweiten

Halbjahr fortsetzen zu können.'



Das mit Wirkung zum 1. April 2007 erstkonsolidierte Krankenhaus Köthen (264

Betten) hat das Konzernhalbjahresergebnis mit 0,5 Mio EUR belastet.



Akquisitions- und investitionsbedingt nahmen die Vermögenswerte der

Gesell-schaft um 47,7 Mio EUR (+2,4 %) zu.



Das Eigenkapital wird stichtagsbezogen zum 30. Juni 2007 mit 751,9 Mio EUR

(31. Dezember 2006: 728,7 Mio EUR) ausgewiesen, wobei Ausschüttungen an

Aktionäre und Minderheitsgesellschafter mit 29,5 Mio EUR bereits

berücksichtigt sind. Die Eigenkapitalquote erhöhte sich leicht von 36,7 %

auf 37,2 %.



Das langfristige Vermögen ist zu 98,2 % durch Eigenkapital und langfristige

Verbindlichkeiten finanziert. Die Nettoverschuldung gegenüber

Kreditinstituten stieg seit dem letzten Bilanzstichtag von 439,0 Mio EUR um

53,7 Mio EUR auf 492,7 Mio EUR zum 30. Juni 2007 an. Nicht einbezogen in die

Ermittlung der Nettoverschuldung sind Wertpapiere des Umlaufvermögens in

Höhe von 11,5 Mio EUR.



Die Innenfinanzierungskraft hat deutlich zugenommen. Der Cash-Flow stieg

gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 18,7 Mio EUR bzw. 23,9 %

auf 96,8 Mio EUR an.



'Unsere Finanzstrukturen sind weiterhin stabil und gesund', erklärt

Finanzvor-stand Dietmar Pawlik.



Von den in den ersten sechs Monaten 2007 im Konzern getätigten

Investitionen in Höhe von 121,5 Mo EUR (Vj. 276,3 Mio EUR) entfallen 46,9 Mio

EUR auf geförderte Investitionen nach dem KHG, die gemäß IFRS von den

Gesamtinvestitionen abgesetzt werden.Im weiteren Verlauf des

Geschäftsjahres 2007 haben wir noch Investitionen in Höhe von rund 145 Mio

EUR geplant.



Zum 30. Juni 2007 wurden 46 Kliniken mit 14.861 Betten/Plätzen an insgesamt

35 Standorten in neun Bundesländern konsolidiert.



'Um die ambulante besser mit der stationären Versorgung zu verzahnen,

haben wir seit 2005 zehn Medizinische Versorgungszentren (MVZ) gegründet.

Da wir die vielen Vorteile aus der Anbindung der MVZ an unsere Kliniken -

u.a. Ausgabeneinsparungen durch Funktionsverlagerungen in den ambulanten

Bereich, Vermeidung von Doppelvorhaltungen medizinischer Großgeräte und

höhere vor- und nachstationäre Qualität bei Diagnose und Therapie - in

vollem Umfang nutzen wollen, werden weitere MVZ-Neueröffnungen folgen',

erklärt der Vorstandsvorsitzende. Für den weiteren Verlauf des

Geschäftsjahres 2007 sind an insgesamt sieben Standorten Inbetriebnahmen

mit 23 Arztsitzen geplant.



Insgesamt wurden in den ersten sechs Monaten in den Konzernklinken und MVZs

782.718 Patienten (+ 105.103 Patienten / + 15,5 %; Vj. 677.615) behandelt.

Der Zuwachs entfällt mit rund 85,3 % auf die Behandlung ambulanter

Patienten. Nach Abzug von Konsolidierungseffekten (Universitätsklinikum

Gießen und Marburg GmbH, Krankenhaus Köthen und Ersterfassungen bei den

MVZs) verbleibt ein internes Wachstum der Patientenzahlen um 21.707

Patienten bzw. 3,2 %. Dieses Wachstum verteilt sich nahezu gleichmäßig über

den gesamten Konzern.



Mit Wirkung zum 1. Januar 2007 wurden im Konzern insgesamt zehn

Servicegesellschaften zur Erbringung von infrastrukturellen Leistungen

(u.a. Reinigung, Catering, hauswirtschaftliche Dienste) in Betrieb

genommen. Mit ihnen werden weitere Preissenkungen durch konzerninternen

Wettbewerb angestrebt.



Am 30. Juni 2007 waren im Konzern 31.844 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

(31. Dezember 2006: 30.409) beschäftigt. Aus der neu konsolidierten Klinik

in Köthen kamen 396 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hinzu. Im Zuge der

Integration der zehn Servicegesellschaften übernahm der Konzern bis zum 30.

Juni 2007 insgesamt 1.558 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von vormals für

den Konzern tätigen externen Dienstleistungsfirmen. Die zum Ende 2006

konsolidierten Kliniken hatten eine leicht rückläufige Beschäftigungslage

(- 519 Mitarbeiter).



'Nachdem das Gesetzgebungsverfahren für die Unternehmenssteuerreform in

Deutschland kurz vor dem Abschluss steht, gehen wir von einer Absenkung der

Ertragsteuersätze aus. Die RHÖN-KLINIKUM AG wird durch die Senkung des

Körperschaftsteuersatzes begünstigt werden - in welchem konkreten Umfang,

werden wir nach der Veröffentlichung des Gesetzes mitteilen', erklärt

Wolfgang Pföhler.



'Auf der Grundlage der gegenwärtigen Rahmenbedingungen bestätigen wir

unsere Umsatzprognose für das Gesamtjahr 2007 in Höhe von 2 Mrd EUR und eine

Ergebnisprognose von 102 Mio EUR. Mit neuen Ideen und Geschäftsmodellen für

eine qualitativ hochwertige, flächendeckende und bezahlbare

Krankenversorgung wer-den wir unsere Innovations- und Meinungsführerschaft

auf dem Krankenhaus-markt weiter ausbauen', so Pföhler abschließend.



Anhang / Q2-2007





Unternehmenskennzahlen Vergleich 2. Quartal 2007 zu 2006



Angaben in Mio EUR 2. Quartal 2007 /// 2. Quartal 2006 ///Veränderung in %

Umsatzerlöse 505,0 /// 484,3 /// 4,3

EBITDA 63,8 /// 51,6 /// 23,6

EBITDA-Quote (in %) 12,6 /// 10,7 /// 17,8

EBIT 40,4 /// 35,3 /// 14,4

EBIT-Quote (in %) 8,0 /// 7,3 /// 9,6

EBT 38,4 /// 31,2 /// 23,1

EBT-Quote (in %) 7,6 /// 6,5 /// 16,9

Konzerngewinn nach IFRS 27,4 /// 22,9 /// 19,7

Ergebnisanteil Minder-

heitsgesellschafter 1,2 /// 0,9 /// 33,3

Ergebnisanteil Aktionäre

der RHÖN-KLINIKUM AG 26,2 /// 22,0 ///19,1

Umsatz-

rentabilität (in %) 5,4 /// 4,8 ///12,5

Operativer Cash-Flow 50,8 /// 39,2 /// 29,6

Eigenkapital nach IFRS 751,9 /// 688,5 /// 9,2

Bilanzsumme nach IFRS 2.027,3 1.993,8 1,7

Investitionen 43,1 /// 66,6 /// -35,3

Gewinn je

Stammaktie in EUR 0,51 /// 0,42 /// 21,4

Zahl der Mitarbeiter

30.06. nach Köpfen) 31.844 /// 30.785 ///3,4

Fallzahlen (

behandelte Patienten) 393.836 363.841 8,2

Betten und Plätze 14.861 14.620 1,6







Brigitte Sallwey

Sallwey & Partner

Telemannstr. 18

D-60323 Frankfurt

Tel.: (+49)(0)69-97203628





DGAP 09.08.2007

---------------------------------------------------------------------------



Sprache: Deutsch

Emittent: RHÖN-KLINIKUM AG

Schlossplatz 1

97616 Bad Neustadt a.d.Saale

Deutschland

Telefon: +49 (0)9771 - 65-0

Fax: +49 (0)9771 - 97 467

E-mail: fire.ir@rhoen-klinikum-ag.com

Internet: www.rhoen-klinikum-ag.com

ISIN: DE0007042301

WKN: 704230

Indizes: MDAX

Börsen: Amtlicher Markt in Frankfurt (Prime Standard), München;

Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Stuttgart



Ende der Mitteilung DGAP News-Service



---------------------------------------------------------------------------









Weitere Informationen: www.dpa-AFX.de

Experten finden

Unsere Kliniken

Kontakt

Tel: +49 9771 65-0

Cookies ändern