DGAP-News: RHÖN-KLINIKUM AG (deutsch)
RHÖN-KLINIKUM AG: Hauptversammlung in Frankfurt/MainRHÖN-KLINIKUM AG / Hauptversammlung
09.06.2010 10:22
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Jahresergebnis 2009
* Erneuter Anstieg der Behandlungen um 9,2 % auf rund 1,8 Millionen
Patienten ist Beleg für das Vertrauen der Menschen in unsere angebotenen
medizinischen Leistungen.
* Mit gestiegenen Umsatzerlösen von rund 190 Millionen Euro, einem Plus von
8,9 % und einem Gewinn von 131,7 Millionen Euro und einem Ergebnisplus von
7,4 % beweisen wir die Nachhaltigkeit des Wachstumskurses auch in
Krisenzeiten.
Ergebnis 1. Quartal 2010
* Kennzahlen unterstreichen den guten Start ins Geschäftsjahr
* Insgesamt wurden 509.793 Patienten behandelt, ein Anstieg der
Patientenbehandlungen um 12,7 % im Vergleich zum Vorjahresquartal
* Umsatzerlöse erhöhten sich um 11,6 % auf 624,2 Mio. Euro.
* Konzerngewinn stieg um 11,7 % auf 34,3 Mio. Euro.
* EBITDA stieg um 6,1 Mio. EUR bzw. 9,1 % auf 73,1 Mio. Euro.
* EBIT verbesserte sich um 9,4 % auf 46,8 Mio. Euro.
Prognose für die weitere Entwicklung in 2010
Für 2010 bestätigt das Unternehmen seine Prognose. Erwartet werden trotz
herausfordernder Rahmenbedingungen Umsatzerlöse in Höhe von ca. 2,6 Mrd.
Euro und ein Gewinn in Höhe von ca. 145 Mio. Euro mit einer Bandbreite von
jeweils 5 % nach oben bzw. unten. Dabei stellt die Entwicklung bei
Tarifverhandlungen in knapp der Hälfte der Kliniken sowie Preissteigerungen
bei Sachkosten den Rahmen für Chancen und Risiken bei der Bandbreite.
Bad Neustadt a.d. Saale/Frankfurt am Main, den 9. Juni 2010
Ein sicherer Hafen für Aktionäre und Patienten -
Wir stehen in schwierigen Zeiten als starker Partner zur Verfügung
Als 'verlässlich' und als 'Garant für Kontinuität in Zeiten des Wandels'
hat der Vorstandsvorsitzende der RHÖN-KLINIKUM AG, Wolfgang Pföhler, am
Mittwoch in Frankfurt das Geschäftsmodell des Konzerns bezeichnet. In
Zeiten, in denen so manche Seifenblase der Finanz- und Wirtschaftswelt
'geplatzt' sei, habe der Konzern Kurs gehalten und sei ein 'sicherer Hafen
für Aktionäre und Patienten'.
Mit dem Universitätsklinikum Gießen und Marburg habe der Konzern seine
Umstrukturierungsexpertise einmal mehr unter Beweis stellen können. 'Ganz
aktuell hat das wichtigste wissenschaftliche Beratungsgremium, der
Wissenschaftsrat, uns für die bundesweit erste Privatisierung eines
Uniklinikums ein hervorragendes Zeugnis ausgestellt. Unser Angebot an die
öffentliche Hand steht: Wir sind als erfahrener Gesundheitsdienstleister
bereit, den Staat bei der Erfüllung seines Versorgungsauftrages zu
unterstützen', betonte Pföhler. Das gelte auch für Schleswig-Holstein,
sollte das Land sich dort für eine Privatisierung entscheiden. Pföhler
machte darüber hinaus ein Angebot an alle finanzschwachen Krankenhausträger
zu Kooperationsgesprächen.
Pföhler skizzierte die Herausforderungen einer weiterhin guten
Gesundheitsversorgung für alle, vor dem Hintergrund des Sparzwangs der
öffentlichen Hand im Gesundheitsbereich einerseits und der wachsenden
Nachfrage nach Gesundheitsleistungen in einer älter werdenden Gesellschaft
andererseits: 'Wenn sich die politische Diskussion allein auf
Finanzierungsmodelle und Kostendämpfungsprogramme beschränkt, ist das zu
kurz gesprungen,' machte der Vorstandsvorsitzende deutlich. Vielmehr
brauche es innovative Konzepte, um die schlummernden
Wirtschaftlichkeitsreserven zu heben. Dafür müsse die sektorübergreifende
Zusammenarbeit in der ambulanten und stationären Versorgung konsequent
ausgebaut werden.
Integrierte Versorgungsansätze setzten immense Qualitäts- und
Effizienzpotenziale frei, ohne, dass der Beitragszahler nur einen einzigen
Euro mehr bezahlen müsse. Hier brauche es gestalterische Freiräume für neue
Formen der Zusammenarbeit. 'Wir müssen Versorgung neu denken', so Pföhler.
Konkret sei man davon überzeugt, dass Krankenhäuser als medizinische
Kompetenzzentren auch ambulante Leistungen anbieten sollten, die das
Sicherheitsnetz Krankenhaus brauchen. Das Krankenhaus bietet dann
hochwertige medizintechnische Ausstattung, interdisziplinäre Fachkompetenz
sowie hochentwickelte Notfallversorgung. Medizinische Versorgungszentren
würden schon jetzt medizinische Versorgung in vielen Regionen sicher und
sollten als Eckpfeiler für wohnortnahe Versorgung eine noch stärkere Rolle
spielen. Wichtig sei, dass ausschließlich kurativ Tätige, also Ärzte und
Krankenhäuser Medizinische Versorgungszentren betreiben dürften. Nur ihre
medizinische Expertise stelle Versorgung in ländlichen Regionen sicher.
Der Vorstandsvorsitzende plädierte dafür, 'neue Wege im Gesundheitssystem
zu gehen' und appellierte in diesem Zusammenhang an den Staat, den Rahmen
zu setzen, aber als 'Schiedsrichter fairen Wettbewerb um die besten
Konzepte' zuzulassen. Stärker als bisher müsse auf die Eigeninitiative der
Menschen in der Gesundheitsversorgung gesetzt werden. Die Menschen seien
immer öfter bereit, selbst in die eigene Gesundheit zu investieren,
deswegen sollten die Wahlmöglichkeiten für Patienten ausgebaut werden. 'Nur
so können wir die Versorgung von Morgen im Sinne der Bevölkerung gestalten
und Rationierung und Zweiklassenmedizin verhindern. Das ist unser erklärtes
Ziel.'
'Wir stellen uns mit Weitsicht und Entschlossenheit für die Zukunft auf.
Denn eines ist klar: Wir wollen weiter wachsen und mit guter Medizin
überzeugen', so Pföhler.
Der RHÖN-KLINIKUM AG komme dabei ein Alleinstellungsmerkmal zugute: 'Als
einziger privater Gesundheitsdienstleister in Deutschland machen wir der
Bevölkerung ein integriertes Gesundheitsangebot. Es reicht von der
ambulant-stationären Basisversorgung über die Fach- und Schwerpunktmedizin
bis hin zur Maximalversorgung in unseren drei Universitätskliniken in
Gießen, Marburg und dem Herzzentrum Leipzig', so der Vorstandschef
abschließend.
Das Unternehmen wird nach dem Abschluss der Hauptversammlung am Nachmittag
über die Abstimmungsergebnisse in einer weiteren Pressemeldung informieren.
Die RHÖN-KLINIKUM AG ist einer der größten Gesundheitsdienstleister in
Deutschland. Unternehmensziel ist qualitativ hochwertige Medizin für
jedermann. Aktuell gehören zu unserem Konzern bundesweit 53 Kliniken an 42
Standorten sowie 29 Medizinische Versorgungszentren. Wir beschäftigen mehr
als 36.000 Mitarbeiter. In den Einrichtungen des Klinikverbunds wurden im
Geschäftsjahr 2009 rund 1,8 Mio. Patienten behandelt.
Weitere Informationen unter: www.rhoen-klinikum-ag.com.
Esther Walter
Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Konzern
RHÖN-KLINIKUM AG
Schlossplatz 1
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Telefon: 09771/ 65 - 1322
Telefax: 09771/ 65 - 1820
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09.06.2010 10:22 Ad-hoc-Meldungen, Finanznachrichten und Pressemitteilungen
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