DGAP-News: RHÖN-KLINIKUM AG (deutsch)
RHÖN-KLINIKUM AG: Ergebnisse 1. Quartal 2007RHÖN-KLINIKUM AG / Quartalsergebnis/Planzahlen
03.05.2007
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RHÖN-KLINIKUM AG, Bad Neustadt /Saale:
- Ergebnisse 1. Quartal 2007 -
Umsatzsteigerung um 10,6 % auf 502,0 Mio EUR
Konzerngewinn erwartungsgemäß auf 25,2 Mio EUR gestiegen
EBITDA Anstieg auf 61,1 Mio EUR
EBIT-Erhöhung auf 40,4 Mio EUR
EBT -Zuwachs auf 35,0 Mio EUR
Ergebnis je Aktie 0,46 EUR
Finanzstrukturen weiterhin gesund
Operativer Cash-Flow bei 45,9 Mio EUR
Investitionen 31,5 Mio EUR
388.882 Patienten in den ersten drei Monaten im Konzern behandelt
31.426 Mitarbeiter im Konzern beschäftigt zum 31. März 2007
45 Kliniken mit 14.577 Betten/Plätzen zum 31. März 2007
Erste Prognosebestätigung 2007: 2,0 Mrd EUR Umsatz und Konzern-gewinn 102
Mio EUR
Bad Neustadt a.d.Saale, den 3. Mai 2007 ----- Der heute vorgelegte
Zwi-schenbericht zum Ende des ersten Quartals 2007 bestätigt wiederum den
Er-folgskurs des börsennotierten Klinikkonzerns aus der Rhön. Von der
Steige-rung der Umsatzerlöse in Höhe von 48,2 Mio EUR auf 502,0 Mio EUR
(Q1-Vj. 453,8 Mio EUR / + 10,6 %) entfallen 29,6 Mio EUR auf die Umsätze des
Universitätsklini-kums Gießen und Marburg im Januar 2007. Da die
Erstkonsolidierung erst zum 01.02.2006 erfolgte, ist hierfür kein
Vorjahresvergleich möglich. Der verbleibende Anstieg der Umsatzerlöse von
18,6 Mio EUR entspricht einem internen Umsatzwachstum von 4,1 % und spiegelt
die Entwicklung der Fallzahlen mit Stei-gerungen im akutstationären Bereich
von 2,0 % und im ambulanten Bereich von 13,0 % wider.
Der Konzerngewinn des ersten Quartals 2007 erhöhte sich leicht
überproportional auf 25,2 Mio EUR (Q1-Vj. 22,7 Mio EUR/+ 11,0 %). Das
Universitätsklinikum Gie-ßen und Marburg verbesserte sein Ergebnis und
reduzierte den Verlust im ersten Quartal 2007 auf 0,4 Mio EUR (Vj. -2,6 Mio EUR
für die Monate Februar und März; Erstkonsolidierung erst ab 01.02.2006).
Auch die anderen Kliniken konnten ihr Ergebnis für das erste Quartal 2007
gegenüber Q1 des Vorjahres um insgesamt 0,3 Mio EUR verbessern. Damit konnten
folgende belastende Effekte kompensiert werden: die Erhöhung der
Umsatzsteuer auf 19 % (diese hat im Krankenhauswesen Kostenwirkung), der
gesetzliche Sanierungsbeitrag der Kran-kenhäuser in Höhe von 0,5 % der
Umsatzerlöse und die Anschubfinanzierung für die Integrierte Versorgung.
Beim Ergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern (EBITDA) konnte im
ersten Quartal 2007 ein Anstieg um 9,1 Mio EUR bzw. 17,5 % auf 61,1 Mio EUR
(Q1-Vj. 52,0 Mio EUR) und beim operativen Ergebnis (Ergebnis vor Zinsen und
Steuern = EBIT) um 4,6 Mio EUR (+12,9 %) auf 40,4 Mio EUR (Q1-Vj. 35,8 Mio EUR)
verzeichnet werden. Das Ergebnis vor Steuern (EBT) ist leicht
überproportional von 7,0 % (Q1-Vj. 6,9 %) um 3,8 Mio EUR auf 35,0 Mio EUR
(Q1-Vj. 31,2 Mio EUR) gewachsen.
Die Abschreibungen erhöhten sich im ersten Quartal 2007 überproportional
auf-grund der Inbetriebnahme von Krankenhausneu- und -umbauten im Laufe des
Jahres 2006 (Hildburghausen, Frankfurt (Oder), Nienburg) und im ersten
Quar-tal 2007 (Pirna). Die Ertragsteuern stiegen entsprechend der Erhöhung
der Bemessungsgrundlage und durch die Auswirkung der Aktivierung des
Körperschaftsteueranspruchs zum Ende 2006.
Das Ergebnis pro Aktie beträgt zum Ende des ersten Quartals 2007 0,46 EUR
(Q1-Vj. 0,42 EUR adjustiert / + 11,1%).
'Damit haben sich Umsatzerlöse und Konzerngewinn erwartungsgemäß
entwi-ckelt', so Wolfgang Pföhler, Vorstandsvorsitzender der RHÖN-KLINIKUM
AG.
Die Investitionen des ersten Quartals 2007 in Höhe von 31,5 Mio EUR (Q1-Vj.
25,9 Mio EUR) betreffen ausschließlich Ersatz- und Erweiterungsinvestitionen
bei Bestandskliniken; sie wurden vollständig aus dem operativen Cash-Flow
in Höhe von 45,9 Mio EUR (Q1-Vj. 38,9 Mio EUR) finanziert.
Die langfristigen Vermögenswerte sind durch langfristige Mittel zu 101,2 %
gedeckt; sie sind fristenkongruent durch Eigenkapital und langfristige
Schulden fi-nanziert. Die kurzfristigen Finanzmittel übersteigen weiterhin
die kurzfristigen Finanzschulden. 'Unsere Finanzstrukturen sind weiterhin
stabil und gesund', erklärt Dietmar Pawlik, Finanzvorstand des
Unternehmens.
In den ersten drei Monaten 2007 wurden in den Konzern-Einrichtungen
insge-samt 388.882 Patienten (Q1-Vj. 313.774/+23,9%) behandelt. Der
Zuwachs entfällt mit rund 87 % auf die Behandlung ambulanter Patienten und
ist im We-sentlichen geprägt durch die erstmalige Erfassung der Leistungen
eines vollen ersten Quartals der poliklinischen Einrichtungen in den
Universitätskliniken Gießen und Marburg (Vj. 01.02. bis 31.03.) und der
erstmaligen Erfassung des Leistungsgeschehens in den Medizinischen
Versorgungszentren (MVZ). Ohne diese Effekte verbleibt ein Anstieg
gegenüber dem Vorjahresvergleichszeitraum von 13 %.
Zum Stichtag 31. März 2007 waren im Konzern 31.426 (31. Dezember 2006:
30.409) Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. Die Erhöhung
gegen-über dem letzten Bilanzstichtag um 1.017 Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter resultiert mit 1.284 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus der
Inbetriebnahme der zehn Servicegesellschaften durch Personalüberleitungen;
vormals waren diese Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei für den Konzern
tätigen Dienstleistungsfir-men beschäftigt. Bei den Konzernkliniken ging
die Beschäftigungslage um 267 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gegenüber
dem letzten Bilanzstichtag zurück.
Stichtagsbezogen zum 31. März 2007 zählten zum RHÖN-KLINIKUM Konzern 45
Kliniken mit 14.577 Betten/ Plätzen an insgesamt 34 Standorten in acht
Bundesländern. Das erworbene Kreiskrankenhaus Köthen mit 264 Betten wird
mit Wirkung zum 1. April 2007 konsolidiert. Danach verfügt der Konzern über
eine Kapazität von 14.841 Betten/Plätzen in 46 Einrichtungen an 35
Standorten in neun Bundesländern.
'Den strategischen Wachstumskurs werden wir auch im Geschäftsjahr 2007
beibehalten', ist Wolfgang Pföhler überzeugt. 'Ohne Berücksichtigung
mögli-cher Übernahmen weiterer Krankenhäuser bestätigen wir deshalb unsere
Um-satzprognose in Höhe von 2,0 Mrd EUR.
Auf der Bilanzpressekonferenz am 19. April 2007 berichteten wir bereits
darüber, dass die Mitglieder von Vorstand und Aufsichtsrat auf diejenigen
variablen Vergütungsbestandteile verzichten, die auf einem
körperschaftsteuerlichen Einmaleffekt (§37 KStG) beruhen. Dadurch werden im
2. Quartal 2007 voraussichtlich rund 1,6 Mio EUR ertragswirksam vereinnahmt.
Dies haben wir zum An-lass genommen, unsere genannte Gewinnprognose um 2
Mio EUR auf 102 Mio EUR zu erhöhen. Dabei gehen wir davon aus, dass wir beim
Universitätsklinikum Gießen und Marburg in 2007 insgesamt ein
ausgeglichenes Ergebnis erreichen werden und dass wir die in 2007 für die
Kliniken erwarteten Mehrbelastungen aufgrund gesetzlicher Änderungen von
rund 39 Mio EUR voll umfänglich kompensieren können', erklärt Wolfgang
Pföhler abschließend.
Brigitte Sallwey
Sallwey & Partner
Telemannstr. 18
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DGAP 03.05.2007
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