FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Medizinkonzerns Fresenius <FRE.ETR> drückt bei der
Milliardenofferte für Rhön-Klinikum <RHK.ETR> weiter aufs Tempo. 'Der geplante
Erwerb ist ein bedeutender Schritt im weiteren Ausbau unseres
Krankenhausgeschäfts', warb Fresenius-Chef Ulf M. Schneider am Freitag auf der
Hauptversammlung in Frankfurt für den Zukauf. Fresenius will für den Kauf rund
eine Milliarde Euro am Aktienmarkt einsammeln, wie der Dax <DAX.ETR>-Konzern am
Donnerstagabend ankündigte. Damit wäre die Übernahme zu gut einem Drittel
finanziert.
Das Unternehmen hatte Ende April angekündigt, die insgesamt 3,1 Milliarden
teure Akquisition mit einem Kredit, einer Anleihe und Eigenkapitalinstrumenten
stemmen zu wollen. Finanzkreise rechnen bereits am Freitag mit dem Abschluss der
Platzierung. Händlern zufolge sollen die neuen Aktien zwischen 73 und 74 Euro an
den Mann gebracht werden. Fresenius-Aktien verloren in der ersten Handelsstunde
3,72 Prozent auf 74,82 Euro./ep/stk
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| 11.05.2012