BAD HOMBURG (dpa-AFX) - Nach der überraschenden Satzungsänderung beim
Klinikbetreiber Rhön-Klinikum schweigt der Medizinkonzern Fresenius zunächst
über einen weiteren möglichen Übernahmeversuch. Man gebe derzeit dazu keinen
Kommentar ab, erklärte am Donnerstag ein Sprecher des Unternehmens aus Bad
Homburg. Fresenius war im vergangenen Jahr mit einer milliardenschweren
Übernahme-Offerte für den Konkurrenten gescheitert, weil nicht die
erforderlichen 90 Prozent der Anteile zusammenkamen. Am Mittwoch hatte die
Hauptversammlung von Rhön überraschend die Sperrminorität von 10 Prozent aus der
Satzung gestrichen, so dass ein neuer Ãœbernahmeversuch mit einer niedrigeren
Grenze von 75 Prozent denkbar wäre. Vor einem Jahr hatte Fresenius pro Aktie
22,50 Euro geboten und Zusagen für 84,3 Prozent erhalten./ceb/DP/fbr
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| 13.06.2013