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Managers' Transactions & Directors' Dealings | 12.07.2012

'FTD'/Erneuter Rückschlag für Fresenius: Sana hat Rhön-Klinikum-Anteile gekauft

FRANKFURT (dpa-AFX) - Ein erneuter Ãœbernahmeversuch des

Krankenhausbetreibers Rhön-Klinikum <RHK.ETR> durch Fresenius <FRE.ETR> dürfte

einem Pressebericht zufolge noch schwieriger werden. Nun habe auch der

viertgrößte private deutsche Klinikbetreiber Sana Kliniken Anteile an der Kette

aufgekauft, berichtete die 'Financial Times Deutschland' (Donnerstag) unter

Berufung auf Branchenkreise. Eine Sana-Sprecherin habe der Zeitung lediglich

gesagt: 'Zum Thema Aktienaufkäufe äußern wir uns nicht.' Sie habe aber betont:

'Sana Kliniken versteht sich als ein Konsolidierer in der Branche.'



Damit hätte Rhön-Klinikum nun alle drei großen Wettbewerber aus der privaten

Klinikbranche im Aktionärskreis. Wie viele Anteile Sana an Rhön bereits erworben

habe, sei unklar. Ab einer Schwelle von drei Prozent muss ein Aktionär seinen

Anteil öffentlich machen. Das Ringen um Rhön war im April eröffnet worden:

Damals bot der Medizinkonzern Fresenius über seine Kliniktocher Helios 3,9

Milliarden Euro einschließlich Schulden. Das war aber davon abhängig, dass 90

Prozent der Aktien angedient würden. Um den Deal zu verhindern, schaltete sich

Konkurrent Asklepios ein: Er teilte kurz vor Ablauf der Annahmefrist Ende Juni

mit, mehr als fünf Prozent an Rhön-Klinikum erworben zu haben. Fresenius kaufte

seinerseits mehr als drei Prozent Anteile am Markt auf, verfehlte aber die

Annahmequote - weswegen die Offerte fürs Erste scheiterte.



Helios, Rhön und Asklepios formen das etwa gleich große Trio der größten

privaten Klinikbetreiber in Deutschland - mit jeweils 2,6 bis 2,7 Milliarden

Euro Jahresumsatz. Als Nummer vier folgt Sana mit 1,6 Milliarden Euro Umsatz.

Sämtliche Wettbewerber hinter diesem Quartett sind weit abgeschlagen./he









Weitere Informationen: www.dpa-AFX.de

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