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Managers' Transactions & Directors' Dealings | 09.08.2012

Kreise: Medizinkonzern Fresenius vor neuem Übernahmegebot für Rhön-Klinikum

FRANKFURT (dpa-AFX) - Im Ãœbernahmepoker um den privaten Klinikbetreiber

Rhön-Klinikum <RHK.ETR> geht es in die Verlängerung. Eine zweite Offerte des

hessischen Medizinkonzerns Fresenius <FRE.ETR> für Rhön-Klinikum wird nach

Aussagen aus Finanz- und Branchenkreisen immer wahrscheinlicher. 'Derzeit wird

an einem zweiten Übernahmeversuch gearbeitet, bei dem Fresenius zunächst einen

Anteil von 50 Prozent plus eine Aktie an Rhön-Klinikum übernehmen könnte', sagte

eine mit der Transaktion vertraute Quelle der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX.

Der Anteil könnte dann nach und nach ausgebaut werden.



Fresenius und Rhön lehnten am Donnerstag auf Anfrage einen Kommentar ab. Ein

Fresenius-Sprecher verwies auf die Aussage von Unternehmenschef Ulf Schneider,

dass im August noch eine Entscheidung über das weitere Vorgehen fallen soll.

Fresenius-Vorstandschef Schneider und Rhön-Klinikum-Gründer Eugen Münch seien

derzeit in intensiven Gesprächen. Noch offen sei die Frage, ob der Aufsichtsrat

von Fresenius dem Versuch, 50 Prozent plus eine Aktie zu übernehmen, zustimme,

sagte ein zweite Person. Fest steht, dass innerhalb eines Jahres ohne die

Zustimmung des Rhön-Vorstandes und der Bundesanstalt für

Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) kein weiteres Ãœbernahmenangebot von

Fresenius abgegeben werden kann.



Fresenius war Ende Juni mit seiner ersten Ãœbernahmeofferte gescheitert. Dem

Konzern waren in dem angestrebten Milliardendeal zwar rund 84 Prozent der

Rhön-Anteile angedient worden. Die angestrebten 90 Prozent verfehlten die Hessen

aber. Denn der Eigner des Konkurrenten Asklepios, Bernard Broermann, verhinderte

das Geschäft, indem er rund 5 Prozent der Rhön-Anteile erwarb. Neben

Rhön-Gründer Eugen Münch habe es Gespräche zwischen Fresenius-Chef Schneider und

Broermann gegeben, hieß es im Juli in den Kreisen./ep/wiz















Weitere Informationen: www.dpa-AFX.de

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