- Wirtschaftlicher Druck in allen deutschen Kliniken
- Kontinuierlicher Personalaufbau seit 2006
- Ãœberstundenentwicklung im Vergleich moderat
- Ãœberlastungsanzeigen werden alle mit dem Betriebsrat bearbeitet
Das UKGM stellt sich gerne und voller Ãœberzeugung der politischen Debatte, erwartet aber einen fairen Umgang, der sich an Fakten orientiert und Gleiches mit Gleichem vergleicht.
Aktuell findet in Berlin eine Diskussion über die Reform der Krankenhausfinanzierung statt. Alle Uniklinika, auch das UKGM, ziehen hier mit ihrem Verband, dem VUD, an einem Strang, um eine bessere, auskömmliche Finanzierung ihrer besonderen Leistungen im deutschen Gesundheitswesen zu erreichen. Denn alle (!) Uniklinika stehen vor den gleichen Herausforderungen. Das gilt es bei Diskussionen über das UKGM zu beachten!
Seit Einführung des Fallpauschalensystems steigt der Druck auf ärztliches und pflegerisches Personal in allen (!) deutschen Krankenhäusern. Davon ist das UKGM nicht ausgenommen. Wir halten es für ein Gebot der Redlichkeit, diese Fakten in der Debatte zu nennen und nicht einseitig dem privaten Betreiber zuzuschreiben.
Man kann es drehen und wenden wie man will: Das UKGM hat seit 2006 kontinuierlich Personal aufgebaut, insbesondere im ärztlichen und pflegerischen Bereich.
Ja, es gibt Überstunden am UKGM. Teilweise hat das Unternehmen sie vom Land Hessen geerbt, teilweise wurden sie in Verantwortung des privaten Träger aufgebaut. Die Geschäftsführung ist bestrebt, sie abzubauen. Aber im ehrlichen Vergleich mit anderen Kliniken sind es moderate Zahlen, nämlich ein durchschnittlicher Überstundenaufbau am UKGM von rund 1,7 Stunden je Vollkraft und Jahr in den neun Jahren seit der Privatisierung. Diese Systematik kennen die Betriebsräte und die Zahlen sind auch von externen Wirtschaftsprüfern bestätigt.
Überlastungsanzeigen: Das UKGM reagiert auf jede einzelne und die Geschäftsführung hat mit dem Betriebsrat dazu ein strukturiertes Verfahren. Ziel ist ganz klar, die Überlastungsanzeigen zu reduzieren!
Die Debatte um die Rechtsform des UKGM ist eine politische und sollte im Hessischen Landtag geführt werden, nicht auf den Lahnbergen mit den Patienten, die nach Marburg kommen, um bestens medizinisch und pflegerisch behandelt zu werden.
Wer das UKGM und seinen privaten Träger aus politischen Gründen in ein schlechtes Licht rückt, der verunsichert Patienten und ihre Angehörigen und schadet damit dem Klinikum – dies gilt es stets zu beachten, auch und gerade wenn leidenschaftlich debattiert wird.
Das UKGM ist und bleibt ein Haus der Maximalversorgung und ein Ort bester Medizin und Pflege. Daran besteht kein Zweifel und daran arbeiten jeden Tag alle Beschäftigtengruppen gemeinsam zum Wohle der Patienten! Das Tun und Handeln im UKGM ist in hohem Maße transparent, auch für eine kritische Öffentlichkeit. Darum stehen alle relevanten Daten über das UKGM im Internet www.ukgm.info.
Das UKGM steht bereit zur Diskussion, erwartet aber einen fairen Umgang und bittet darum, stets die Sicht der Patienten mit im Blick zu behalten. Manche Schlagzeilen ängstigen Patienten und ihre Angehörigen mehr als dass sie sie beruhigen – das kann nicht im Sinne all derer sein, die sich um das Klinikum bemühen.
Kontakt:
UKGM-Pressestelle:
Frank Steibli
Leiter Kommunikation und Pressesprecher
Telefon: (0641) 985-51020
Mobil: (0160) 7120456
E-Mail: frank.steibli(at)uk-gm.de
Web: www.ukgm.de