BAD NEUSTADT (dpa-AFX) - Nach einem massiven Gewinnrückgang wegen Problemen
im Klinikum Gießen-Marburg peilt Rhön-Klinikum <RHK.ETR><RHK.ETR> im laufenden
Geschäftsjahr wieder eine Steigerung an. Der Konzerngewinn soll sich auf 110
Millionen Euro verbessern, wie der MDax <MDAX.ETR>-Konzern am Donnerstag bei der
Vorlage vorläufiger Zahlen im fränkischen Bad Neustadt an der Saale mitteilte.
Sowohl beim Gewinn wie auch beim operativen Ergebnis erwarten die Franken eine
Schwankungsbreite von plus/minus fünf Prozent.
Steigende Patientenzahlen sollen beim Umsatz erstmals zu einer Steigerung
auf um die 3 Milliarden Euro führen. Beim operativen Ergebnis (EBITDA) stellt
der neue Konzernchef Martin Siebert einen Anstieg auf 325 Millionen Euro in
Aussicht und liegt damit unter den Erwartungen der Analysten. Rhön hatte im
Vorjahr seine Prognose auch wegen Kosten für die Abwehr der Übernahmeofferte des
Konkurrenten Fresenius zweimal gekappt. Für 2012 wiesen die Franken nun einen
Gewinnrückgang von 43 Prozent auf 92 Millionen Euro aus. In Folge des starken
Zuwachses an Patienten erzielte Rhön beim Umsatz einen neuen Rekord von 2,86
Milliarden Euro./ep/fbr
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| 21.02.2013