RHÖN-KLINIKUM AG / Hauptversammlung/DividendeVeröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - einUnternehmen der EquityStory AG.Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
RHÖN-KLINIKUM AG, Bad Neustadt/Saale - Hauptversammlung - 2006: Umsatz 1,9 Mrd € / Konzerngewinn 109,1 Mio € / 393,6 Mio €Investitionen / Operativer Cash-Flow 165,0 Mio € / Gewinn 2,03 € jeStammaktie / Eigenkapital nach IFRS 728,7 Mio € / 1,4 MioPatientenbehandlungen / 30.409 Mitarbeiter / Dividende: 50 Cent proStammaktie 2007: Erstes Quartal – Umsatzerlöse mit 502,0 Mio € / Konzerngewinn 25,2Mio € / Ergebnis je Aktie 0,46 € / 45,9 Mio € Operativer Cash-Flow /Investitionen 31,5 Mio € / 388.882 Patientenbehandlungen / 31.426Mitarbeiter / Ausblick: Prognosebestätigung 2007: Umsatz 2,0 Mrd € und Konzerngewinn 102Mio € / Qualifiziertes Wachstum mit kaufmännischer Vorsicht / Entwicklungzukunftsträchtiger Konzepte, Strategien und Technologien zur weiterenlangfristigen Wertsteigerung Bad Neustadt a.d. Saale/Frankfurt am Main, den 31. Mai 2007 ----- Auf derheutigen Ordentlichen Hauptversammlung des börsennotierten Klinikkonzernsaus der Rhön spielten die Zahlen des abgelaufenen Geschäftsjahres nur eineuntergeordnete Rolle: Die wichtigsten Kennzahlen aus 2006 wurden bereits am19. April 2007 anlässlich der diesjährigen Bilanzpressekonferenzvorgestellt, und diskutiert und die Ergebnisse des ersten Quartals 2007wurden am 3. Mai 2007 veröffentlicht. Der Geschäftsbericht 2006 sowie derQuartalsbericht für das erste Quartal 2007 können auch im Internet(www.rhoen-klinikum-ag.com) nachgesehen werden.2006: Umsatzsteigerung um 36,5 % auf 1,933 (Vj. 1,416) Mrd €; mit einerSteigerung um 23,5 % wurde ein Konzerngewinn in Höhe von 109,1 (Vj. 88,3)Mio € erzielt; der Gewinn je Stammaktie betrug 2,03 (Vj. 1,61) €; dasEigenkapital nach IFRS betrug 728,7 (Vj. 641,5) Mio €; mit einerSteigerungsrate von 6 % betrug der operative Cash-Flow - ohne Einbeziehungdes liquiditätswirksamen Einmaleffekts (Änderung § 37 Abs 5Körperschaftsteuergesetz) 165,0 (Vj. 155,6) Mio €. In den am Jahresende zumRHÖN-KLINIKUM Konzern zählenden 45 Kliniken wurden insgesamt 1.394.035(+46,8 %; Vj. 949.376) Patienten behandelt..Q1-2007: Steigerung der Umsatzerlöse um 10,6% auf 502,0 (Q1-Vj. 453,8) Mio€; leicht überproportional erhöhte sich Konzerngewinn um 11,0 % auf 25,2(Q1-Vj. 22,7) Mio €; das Ergebnis je Stammaktie betrug 0,46 € (Q1-Vj. 0,42€ adjustiert; + 9,5 %); der operative Cash-Flow betrug 45,9 (Q1-Vj. 38,9)Mio €; in den ersten drei Monaten 2007 behandelten die Konzerneinrichtungen388.882 (Q1-Vj. 313.774) Patienten; zum Stichtag wurden im Konzern 31.426(31.12.2006: 30.409) Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt.Insgesamt zeigte sich der Vorstand sowohl mit dem Jahresergebnis 2006 alsauch mit Q1-2007 zufrieden. 'Wir haben unsere Ziele für den Umsatz undGewinn erfüllt und die Leistungskraft der RHÖN-Kliniken sowie unsereKompetenz der Akquisition, Integration und Restrukturierung von Klinikenerneut unter Beweis gestellt', so Wolfgang Pföhler, Vorstandsvorsitzenderder RHÖN-KLINIKUM AG. 'Aufgrund der positiven Geschäftsentwicklung schlagenVorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung gemeinsam vor, die Dividendevon 45 auf 50 Cents pro Aktie zu erhöhen. Der starke Jahresauftakt 2007stimmt uns optimistisch. Für das Gesamtjahr 2007 haben wir uns Umsatzerlösein Höhe von 2 Milliarden Euro und einen Konzerngewinn von 102 MillionenEuro zum Ziel gesetzt.'Im Rückblick auf das Geschäftsjahr 2006 hob Pföhler besonders die gestärkteKompetenz beim Management von Universitätskliniken hervor. SeinenAusführungen war zu entnehmen, dass 'ein Unternehmen mit derLeistungsbreite und –tiefe der RHÖN-KLINIKUM AG und mit dem Anspruch,Branchentrends in der Krankenversorgung zu setzen, langfristig nicht ohneAnbindung an den Fluss medizinischer Innovationen aus-kommen kann'. Deshalbhabe der Konzern, nämlich bereits Anfang der 90er Jahre, die Chanceergriffen, das Herzzentrum Leipzig zu erwerben. Seit Eröffnung des Neubausim Jahre 1994 hat damit das Unternehmen als privater Träger denKrankenversorgungsteil von vier Medizinlehrstühlen übernommen. 'Imaktuellen Forschungsbericht der Universität Leipzig belegen die vierLehrstühle des Herzzentrums bei der Gesamtbewertung der wissenschaftlichenForschungsergebnisse in der klinischen Medizin die Spitzenposition. Diesist aus meiner Sicht ein klarer Beleg dafür, dass gute Krankenversorgungund gute Wissenschaft kein Widerspruch sind, sondern sich gegenseitigbedingen'.Die langjährig erworbene Kompetenz als Uniklinikbetreiber habe der Konzerngenutzt, um den Zugang zur klinischen Forschung und den Wissenstransfer indie Krankenversorgung zu verbreitern. Das sei mit der Ãœbernahme vonGießen/Marburg – es ist das erste vollständig privatisierteUniversitätsklinikum in Deutschland – gelungen.'Wir sind mit der Bilanz nach 16 Monaten zufrieden', so Pföhler:• 'Wir haben die beiden Universitätskliniken erfolgreich privatisiert undgeräuschlos in den Konzern integriert.• Wir haben restrukturiert, rationalisiert und begonnen, denjahrzehntelangen Investitionsstau Stück für Stück abzubauen und in 2006Investitionen in Höhe von mehr als 50 Millionen Euro getätigt.• Die Patientenzahlen sind im vergangenen Jahr um drei Prozent gestiegen.Wir haben das Vertrauen der Bevölkerung gewonnen.• Wir haben den Jahresfehlbetrag von 15 Millionen Euro um die Hälfte auf7,5 Millionen Euro reduziert. Im ersten Quartal 2007 haben wir denbreak-even fast geschafft. Wir sind uns sicher, dass uns in Gießen/Marburgin diesem Jahr der nachhaltige Sprung in die Gewinnzone gelingen wird.'Anschließend setzte sich der Vorstandsvorsitzende mit zwei Grundsatzthemenauseinander:1. Warum gehören Ökonomie und gute Medizin zusammenɸ. Was sind die Kernelemente unserer Wachstumsstrategie?Anm.: Nachfolgend auszugsweise lediglich einige Kernüberlegungen; dergesamte Vortrag wird in Kürze auf der Homepage der RHÖN-KLINIKUM AG –www.rhoen-klinikum-ag.com – veröffentlicht.Zu 1) Gute Medizin und Ökonomie sind kein Widerspruch, sondern bedingeneinander. Das langjährige Wachstum der RHÖN-KLINIKUM AG als privaterKlinikbetreiber und Vorreiter in der Branche bestätigt dies.Wirtschaftlich tragfähige und innovative Versorgungsmodelle werden immerwichtiger, um das hohe Versorgungsniveau für alle Patienten derGesetzlichen und Privaten Kran-kenversicherungen zu sichern.'Wir wollen keine staatliche Mangelmedizin. Gegen die 'heimliche'Rationierung setzen wir die sichtbare Rationalisierung und Innovationen,und folgen damit der Logik 'Mehr Leistung durch Wettbewerb'.Es zeigt sich immer mehr: Ökonomisches Verhalten ist die Grundvoraussetzungfür die Erzielung sozial gewünschter Effekte – wie dem, dass einehochwertige Krankenversor-gung auf Dauer für jedermann bezahlbar bleibt.'Effizienz und Innovationen gehören zu unserem Ansatz', so Pföhler underläuterte aus-führlich vier Konzepte der RHÖN-KLINIKUM AG. Dies sind:• Rationalisierung durch das Flussprinzip• Intelligente Arbeitsteilung – Das Neue Ärztliche Berufsbild • Innovationen in der Krankenversorgung sowie• Innovative Zuzahlungsmodelle Zu 2) Wachstumsstrategie: Die derzeit gut laufende Konjunktur sorgt dafür,dass die Steuereinnahmen steigen und die öffentliche Hand wiedergroßzügiger Ausgaben plant. Dies ermöglicht es Kommunen, ihren marodenKliniken Geld zum Ausgleich ihrer Verluste zur Verfügung zu stellen. Mitsolchen Garantien und Subventionen lähmt man die Veränderung diesesWirtschaftsbereichs. Daher überrascht es auch nicht, dass zusehends dasSchlagwort 'Public-Private-Partnership' in die Diskussion um die Zukunftder öffentlichen Krankenhäuser hineinschwappt.Pföhler verlieh seiner Ãœberzeugung Ausdruck, dass PPP nichts an derunzureichenden Rentabilität vieler öffentlicher Kliniken ändere. Er seisich deshalb sicher, dass diese Modeerscheinung wieder verschwinden wird.Für ihn gibt es bei der Sanierung und Mo-dernisierung deröffentlich-rechtlichen Krankenhäuser keine echte Alternative zum'Unternehmen' Krankenhaus. 'Nur im Wettbewerb um die bestenManagementkonzepte werden tragfähige und wirtschaftliche Fundamente für dieKrankenhäuser geschaffen. Hier ist die Privatisierung der Königsweg. Beiunserer Akquisitionsstrategie steht für uns der Ausbau unsererKernkompetenz, das heißt das Management von Akutkliniken, im Rahmen unserermehrstufigen regionalen Versorgungskonzepte im Vordergrund.Wir streben kein Wachstum um jeden Preis an. Es geht uns um qualifiziertesWachstum. Entscheidend ist uns, dass wir als Betreiber der Klinik auf Dauerdie volle unternehmerische Verantwortung und Entscheidungskompetenzerhalten. Denn nur dann können wir zügig geeigneteRestrukturierungsmaßnahmen vornehmen, das heißt Abteilungsstrukturen neugestalten, Abläufe optimieren oder leistungsorientierte Haustarifverträgemit Ergebnisbeteiligungen für die Mitarbeiter abschließen.' Ein Instrument, dass die medizinische Versorgung revolutionieren wird, istdie vom Konzern mitentwickelte EPA (Elektronische Patientenakte). Es gehtbei der Elektronischen Patientenakte darum, dass die Mitarbeiter,beziehungsweise das System den Patienten und seine Patientengeschichte beieiner Aufnahme sofort wieder erkennen – auch wenn er das erste Mal in einemKrankenhaus ohne Unterlagen vorstellig wird. Die Patientenakte dientsozusagen dann als Steuerungsinstrument des klinischenBehandlungsprozes-ses. Sie ist ein virtueller Begleiter des Patienten aufseinen Wegen durch das Krankenhaus. Nach einer bereits durchgeführtenerfolgreichen Probephase in Sachsen wird die EPA in den kommenden Jahren inden Konzernkliniken eingeführt werden.Brigitte SallweySallwey & PartnerTelemannstr. 18D-60323 Frankfurt/MainTel.: (+49)069-97 203 628DGAP 31.05.2007
Sprache: DeutschEmittent: RHÖN-KLINIKUM AG Schlossplatz 1 97616 Bad Neustadt a.d.Saale DeutschlandTelefon: +49 (0)9771 - 65-0Fax: +49 (0)9771 - 97 467E-mail: fire.ir@rhoen-klinikum-ag.comwww: www.rhoen-klinikum-ag.comISIN: DE0007042301WKN: 704230Indizes: MDAXBörsen: Amtlicher Markt in Frankfurt (Prime Standard), München; Freiverkehr in Berlin-Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Stuttgart Ende der Mitteilung DGAP News-Service
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| 31.05.2007