BAD NEUSTADT (dpa-AFX) - Der Krankenhauskonzern Rhön-Klinikum <RHK3.ETR> hat
nach einem Gewinn und Umsatzanstieg im abgelaufenen Geschäftsjahr seinen
Ausblick für 2007 bestätigt. Im angelaufenen Jahr stieg das Ergebnis vor Zinsen
und Steuern (EBIT) von 140,1 Millionen auf 145,9 Millionen Euro, teilte die im
MDAX <MDAX.ETR> notierte Gesellschaft am Mittwoch mit. Analysten hatten im
Schnitt mit 150,1 Millionen Euro gerechnet. Der Gewinn vor Minderheiten stieg
von 88,3 Millionen Euro auf 108,7 Millionen Euro. Der Umsatz sei im Jahr 2006 um
36,6 Prozent auf 1,934 Milliarden Euro geklettert. Analysten hatten mit 1,917
Milliarden gerechnet.
Der deutliche Umsatzsprung resultiere vornehmlich aus dem seit dem 1.
Februar 2006 konsolidierten Universitätsklinikum Gießen/Marburg. Der Anstieg von
23,1 Prozent beim Konzerngewinn vor Minderheiten auf 108,7 Millionen Euro habe
die eigenen Erwartungen übertroffen. Das Ergebnis je Aktie sei von 1,61 Euro im
Vorjahr auf 2,02 Euro gestiegen.
PROGNOSE 2007 BESTÄTIGT
Im Dezember hatte die Konzernleitung ihre eigene Ergebnisprognose wegen
eines positiven Effekts aus dem Körperschaftsteuergesetz und des damit
verbundenen steuerlichen Einmaleffekts auf 106 Millionen Euro angehoben.
Für 2007 bekräftigte Konzernchef Wolfgang Pföhler die Prognose. Danach
peilt die Gesellschaft vor Akquisitionen und Sondereinflüssen Umsatzerlöse von
zwei Milliarden Euro und einen Konzerngewinn in Höhe von 100 Millionen Euro an.
Mit der Doppelstrategie Akquisitionen und Klinikintegration werde Rhön Klinikum
setze weiterhin auf zukunftsträchtiges solides Wachstum und nicht ein schnelles
Umsatzwachstum um jeden Preis anstreben, sagte Pföhler laut Mitteilung./ep/cs
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| 14.02.2007