BAD NEUSTADT/SAALE (dpa-AFX) - Im Zuge der Kapitalerhöhung beim fränkischen
Klinikbetreiber Rhön-Klinikum <RHK.ETR> schrumpft der Anteil von Großaktionär
und Aufsichtsratschef Eugen Münch. Die Familie Münch hält bisher 16 Prozent der
Papiere. Dieser Anteil werde mit dem Ende der Bezugsphase am 31. Juli auf etwa
12,45 Prozent sinken, sagte eine Unternehmenssprecherin am Donnerstag am
Konzernsitz in Bad Neustadt (Landkreis Rhön-Grabfeld). Münch hatte die
Kapitalerhöhung nicht in vollem Umfang mittragen wollen.
Mit der Kapitalerhöhung von bis zu 500 Millionen Euro will der Konzern die
Voraussetzungen für weiteres Wachstum schaffen. Das Unternehmen rüstet sich
damit für die sich abzeichnende Privatisierungswelle im Krankenhaussektor von
2010 an.
Für das laufende Jahr rechnet Rhön-Klinikum mit einem Umsatzanstieg auf 2,3
Milliarden Euro (VJ: 2,13). Der Gewinn soll leicht auf 125 bis 135 Millionen
Euro wachsen (VJ: 122,6). Der im MDAX-notierte Krankenhauskonzern hat sich auf
die Übernahme und Sanierung von öffentlichen Kliniken spezialisiert und hat seit
1989 mehr als 35 Krankenhäuser übernommen./aro/DP/edh
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| 30.07.2009