BAD NEUSTADT/SAALE (dpa-AFX) - Der fränkische Klinikbetreiber Rhön Klinikum
<RHK3.ETR> hat im Auftaktquartal 2008 Umsatz und operatives Ergebnis stärker als
erwartet gesteigert und den Ausblick für das laufende Geschäftsjahr bekräftigt.
In den ersten drei Monaten sei das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) um 8,2
Prozent auf 43,7 Millionen Euro gestiegen, teilte die im MDAX <MDAX.ETR>
notierte Gesellschaft am Donnerstag mit. Von dpa-AFX befragte Analysten hatten
im Schnitt mit einem Anstieg auf 42 Millionen Euro gerechnet. Der Umsatz
verbesserte sich um 3,7 Prozent auf 520,7 Millionen Euro. Für 2007 wurde eine
Dividende von 0,28 Euro je Stammaktie vorgeschlagen. Konzernchef Wolfgang
Pföhler zeigte sich optimistisch, die Prognosen für 2008 zu erreichen.
Die Lohnsteigerungen bei Ärzten und nicht-ärztlichen Mitarbeitern seien
bereits in die Jahresplanung 2008 einbezogen. 'Wir werden die steigenden Löhne
und Gehälter zum einen durch Rationalisierungsmaßnahmen verkraften und setzen
zum anderen auf die Refinanzierung durch Leistungsausweitungen. So werden wir
unsere Wettbewerbsposition deutlich stärken', kündigte Pföhler mögliche
Einschnitte an. Rhön Klinikum sei gut aufgestellt, um weitere Krankenhäuser zu
übernehmen.
'Wir sind optimistisch und gehen mit breiten Schultern in das Geschäftsjahr
2008', sagte Pföhler. 'Ohne Berücksichtigung möglicher Übernahmen weiterer
Krankenhäuser rechnen wir mit Umsatzerlösen in Höhe von knapp unter 2,1
Milliarden Euro und einem Konzerngewinn von 123 Millionen Euro.' Am Donnerstag
bestätigte der Vorstand zudem die bereits im Februar veröffentlichen vorläufigen
Zahlen für das Geschäftsjahr 2007.
Der Konzerngewinn des ersten Quartals 2008 verbesserte sich um 17,5 Prozent
auf 29,6 Millionen Euro. Analysten hatten wegen einer gesunkenen Steuerquote
bereits auf eine deutliche Erhöhung des Konzerngewinns hingewiesen. In den
ersten drei Monaten behandelte Rhön Klinikum insgesamt 410.194 Patienten - ein
Plus von 5,5 Prozent./ep/tw
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| 24.04.2008