BAD NEUSTADT/SAALE (dpa-AFX) - Der Klinikbetreiber Rhön Klinikum <RHK3.ETR>
hat im ersten Quartal von der Übernahme des zugekauften Universitätsklinikums
Gießen und Marburg profitiert und Umsatz wie auch Ergebnis gesteigert. Das
Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) sei um 12,9 Prozent auf 40,4 Millionen
Euro gestiegen, teilte der im MDAX <MDAX.ETR> notierte Konzern am Donnerstag
mit. Damit traf der Konzern die Erwartungen der von dpa-AFX befragten Analysten,
die im Schnitt einen Anstieg auf 40 Millionen Euro vorausgesagt hatten.
Der Konzerngewinn für die ersten drei Monate erhöhte sich auf 25,2
(Prognose: 24,0) Millionen Euro, ein Plus von 11,0 Prozent. Den Umsatz konnte
der Konzern um 10,6 Prozent auf 502,0 (Prognose 504) Millionen Euro steigern.
Der Ausblick für 2007 wurde bestätigt. Danach erwartet Rhön Klinikum weiterhin
einen Umsatzanstieg auf 2,0 Milliarden Euro und einen Konzerngewinn in Höhe von
102 Millionen Euro.
'Den strategischen Wachstumskurs werden wir auch im Geschäftsjahr 2007
beibehalten', sagte Rhön-Klinikum-Chef Wolfgang Pföhler laut Mitteilung. Ohne
Berücksichtigung möglicher Übernahmen weiterer Krankenhäuser werde der bisherige
Ausblick für 2007 bestätigt. In den ersten drei Monaten des laufenden
Geschäftsjahres behandelte der im MDAX notierte Konzern 388.882 Patienten in 45
Klinikum mit 14.577 Betten.
Für das Universitätsklinikum Gießen und Marburg rechnet Pföhler damit, dass
das Krankenhaus in 2007 insgesamt ein ausgeglichenes Ergebnis erreichen werde
und der Konzern die in 2007 für die Kliniken erwarteten Mehrbelastungen aufgrund
gesetzlicher Änderungen von rund 39 Millionen Euro kompensieren kann./ep/sk
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| 03.05.2007