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Managers' Transactions & Directors' Dealings | 22.05.2013

Rhön und Fresenius erhalten mehr Zeit für Argumente gegen Asklepios-Aufstockung

DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Die Klinikbetreiber Rhön <RHK.ETR> und Fresenius

<FRE.ETR> haben mehr Zeit, ihre Beschwerde gegen die drohende Anteilsaufstockung

des Wettbewerber Asklepios zu begründen.

Mitte März hatte das Bundeskartellamt Asklepios unter Auflagen genehmigt, seinen

Anteil an Rhön auf bis zu 10,1 Prozent erhöhen zu dürfen. Dagegen haben sowohl

Rhön wie auch Fresenius Beschwerde eingelegt, die nun ausführlich begründet

werden muss. Beide Unternehmen hätten dafür Fristverlängerungen beantragt und

erhalten, sagte eine Sprecherin des Düsseldorfer Oberlandesgerichts am Mittwoch

auf Anfrage der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX. Rhön habe bis zum 17. Juni

und Fresenius bis zum 30. August Zeit, Argumente gegen die Entscheidung der

Wettbewerbshüter vorzubringen.



Um ihre Anteile auf eine Sperrminorität von 10,1 Prozent aufstocken zu

können, muss Asklepios in der Region Goslar die Harzklinik sowie das

Medizinische Versorgungszentrum verkaufen, so die Auflage des

Bundeskartellamtes. Rhön-Klinikum ist der Ansicht, dass die dies nicht

ausreicht. 'Wenn Asklepios eine Sperrminorität bei Rhön erreichen kann, könnte

dies das Unternehmen bei wesentlichen strategischen Fragen zukünftig bremsen',

hatte Rhön-Chef Martin Siebert jüngst gesagt.



Die Grenze von zehn Prozent am Kapital von Rhön ist deshalb kritisch, weil

die Satzung des Konzerns für wichtige Beschlüsse wie beispielsweise

Kapitalerhöhungen eine Zustimmung von mindestens 90 Prozent des vertretenen

Kapitals auf der Hauptversammlung verlangt. Der Medizinkonzern Fresenius war im

Vorjahr mit seiner Milliardenofferte für Rhön-Klinikum genau an dieser Hürde

gescheitert. Asklepios-Eigner Bernard Broermann hatte die Ãœbernahme vereitelt,

indem er rund fünf Prozent an Rhön erwarb./ep/mne/fbr











Weitere Informationen: www.dpa-AFX.de

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