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Managers' Transactions & Directors' Dealings | 26.06.2013

Rhön zieht Abschaffung der 90-Prozent-Klausel durch

BAD NEUSTADT (dpa-AFX) - Die Rhön-Klinikum AG <RHK.ETR> legt sich wie

erwartet mit seinem Großaktionär Braun B. Melsungen an. Trotz der angekündigten

Anfechtungsklagen will der Klinikbetreiber die bei der Hauptversammlung

beschlossene Abschaffung der 90-Prozent-Klausel, die unter anderem Ãœbernahmen

erschwert, im Handelsregister eintragen lassen. 'Nach eingehender Prüfung hält

der Vorstand die erwartbare Begründung der angekündigten Anfechtungsklage nicht

für stichhaltig', teilte das im MDax <MDAX.ETR> notierte Unternehmen am Mittwoch

in Bad Neustadt mit. Finanzvorstand Jens-Peter-Neumann hatte diesen Schritt

bereits vor einigen Tagen in einem Gespräch mit der 'Börsen-Zeitung' angedeutet.



Vor einem Jahr war die Übernahme von Rhön-Klinikum durch den Medizinkonzern

Fresenius <FRE.ETR> an der hohen Annahmeschwelle von 90 Prozent gescheitert.

Konkurrenten hatten sich bei Rhön eingekauft, um mithilfe der geringen

Sperrminorität den Deal zu verhindern. Am 12. Juni war bei der Hauptversammlung

von Rhön überraschend eine Änderung der Satzung beschlossen worden. Die Stimmen

von B. Braun Melsungen waren dabei wegen eines Formfehlers nicht gezählt worden.

Aus diesem Grund hatten einige Aktionäre angekündigt, gegen die Beschlüsse

vorgehen zu wollen.



B. Braun Melsungen ist ein Zulieferer von Rhön und will eine Übernahme des

Klinikbetreibers verhindern. Der Medizinzulieferer will so eine zu starke

Konzentration des Krankenhausmarkts und damit einen stärkeren Preisdruck

verhindern./zb/he









Weitere Informationen: www.dpa-AFX.de

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