BAD NEUSTADT/SAALE (dpa-AFX) - Der fränkische Klinikbetreiber RHÖN-KLINIKUM
<RHK3.ETR> hält nach einem Umsatz- und Gewinnplus im abgelaufenen Geschäftsjahr
an seinen Zielen für 2009 fest. 'Wir erwarten Umsatzerlöse von circa 2,3
Milliarden Euro. Unser Gewinnziel sehen wir innerhalb einer Bandbreite von
jeweils 5 Millionen Euro nach oben beziehungsweise unten bei circa 130 Millionen
Euro', sagte Vorstandschef Wolfgang Pföhler am Donnerstag laut Mitteilung bei
Vorlage vorläufiger Zahlen für 2008.
2008 verbuchte RHÖN-KLINIKUM bei einem Umsatzanstieg von 5,2 Prozent auf
2,13 Milliarden Euro ein operatives Ergebnis (EBIT) von 172,9 Millionen Euro -
ein Anstieg von 9,8 Prozent. Von dpa-AFX befragte Analysten hatten im Schnitt
mit einem Anstieg auf 172,4 Millionen Euro gerechnet. 2008 seien in den
Konzernkliniken insgesamt 1,6 Millionen Patienten behandelt worden - ein Anstieg
von 6,7 Prozent. Der Konzerngewinn erhöhte sich nach vorläufigen Zahlen um 10,6
Prozent auf 123 Millionen Euro. 2008 habe RHÖN-KLINIKUM einen operativen
Cash-Flow von 212,1 Millionen Euro erzielt. Dies sei ein Plus von 11,1 Prozent
im Vergleich zum Vorjahr.
Auf die größte Konzerntochter, das Universitätsklinikum Gießen und Marburg,
entfielen laut Konzern Umsatzerlöse in Höhe von 451,6 Millionen Euro sowie ein
Gewinn von 2,2 Millionen Euro (VJ: 1,1). 'Wir konnten trotz überproportionaler
Tarifsteigerungen und Preissteigerungen für Energie und Lebensmittel unsere
gesteckten Ziele zuverlässig erreichen', so Pföhler.
RHÖN-KLINIKUM hat sich auf die Übernahme und Sanierung von öffentlichen
Kliniken spezialisiert. Das Unternehmen zählt neben den zu Fresenius <FRE3.ETR>
gehörenden Helios-Kliniken und Asklepios zu den drei großen
Krankenhausbetreibern in Deutschland./ep/tw
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| 12.02.2009