(Im zweiten Absatz wurde ein Wort ergänzt)
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Medizinkonzern Fresenius <FRE.ETR> will das
offizielle Übernahmeangebot für den Konkurrenten Rhön-Klinikum <RHK.ETR> in der
kommenden Woche und damit etwas später als geplant veröffentlichen. Dies sagte
ein Unternehmenssprecher am Freitag auf Anfrage der Finanz-Nachrichtenagentur
dpa-AFX. An den Konditionen der Offerte, mit der Fresenius am 26. April die
Märkte überrascht hatte, ändere sich nichts. Ursprünglich hatte Fresenius den
heutigen Freitag als voraussichtlichen Termin genannt. Fresenius hatte am 4. Mai
die Unterlagen bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin)
zur Prüfung eingereicht.
Der Dax-Konzern Fresenius bietet für jede Rhön-Aktie 22,50 Euro oder
insgesamt 3,1 Milliarden Euro. Vor einer Woche hatte sich Fresenius mit einer
Kapitalerhöhung bereits rund ein Drittel dieser Summe gesichert. Durch die
Übernahme wollen die Bad Homburger den größten privaten Krankenhauskonzern
Deutschlands mit einem Umsatz von rund sechs Milliarden Euro schmieden.
Fresenius will Rhön mit den Häusern seiner Tochter Helios zusammenzuführen.
Helios ist bereits nach der Ãœbernahme der Damp-Gruppe in Schleswig-Holstein der
größte private Klinikbetreiber in Deutschland.
Ein Abschluss der Transaktion wird nach früheren Aussagen im dritten Quartal
2012 angestrebt. Die Kartellbehörden müssen der Übernahme noch zustimmen./ep/zb
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| 18.05.2012