Das Klinikum Frankfurt (Oder) wurde im Rahmen der bundesweiten „Aktion Saubere Hände“ mit dem Bronze-Zertifikat für hygienische Händedesinfektion ausgezeichnet. Diese Zertifizierung bestätigt, dass das Klinikpersonal erfolgreiche Maßnahmen zur Verbesserung der Händehygiene umsetzt und Qualitätsstandards in allen Berufsgruppen etabliert hat.
Die Händehygiene ist das wichtigste Instrument zur Vorbeugung nosokomialer Infektionen – insbesondere im Kampf gegen multiresistente Erreger. Die Vergabe des Zertifikats erfolgte nach einer unabhängigen Prüfung. Bewertet wurden unter anderem die Entwicklung des Händedesinfektionsmittelverbrauchs über mehrere Jahre, die Ausstattung der Stationen mit Desinfektionsmittelspendern sowie die Schulung und Sensibilisierung der Mitarbeitenden.
Das Klinikum Frankfurt (Oder) nimmt bereits seit vielen Jahren an der „Aktion Saubere Hände“ teil. Nach einer coronabedingten Pause ist es besonders erfreulich, dass alle Kriterien erneut erfüllt wurden und das Bronze-Zertifikat verliehen werden konnte. Das Team der Krankenhaushygiene hat hierfür regelmäßige Hygieneschulungen sowie Aktionstage für Mitarbeitende, Patientinnen und Patienten sowie Besuchende organisiert.
Heike Richter, Leitende Hygienefachkraft und das Team der Hygieneabteilung betonen: “Dieses Zertifikat würdigt den hohen Einsatz unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für optimale Händehygiene im Klinikalltag. Wir werden die Maßnahmen zukünftig weiter optimieren, gezielte Strategien entwickeln und konsequent umsetzen. Unser Ziel für das nächste Jahr ist das Erreichen der nächsten Stufe.”
Über die Aktion
Die „Aktion Saubere Hände“ ist eine bundesweite Initiative zur nachhaltigen Verbesserung der Händehygiene in Gesundheitseinrichtungen. Sie wird von renommierten Institutionen wie dem Nationalen Referenzzentrum für Surveillance von nosokomialen Infektionen (NRZ) und dem Robert Koch-Institut (RKI) unterstützt. Um die Zertifizierung zu erhalten, müssen Krankenhäuser unter anderem einen Lenkungsausschuss bilden, der die umgesetzten Hygienemaßnahmen kontinuierlich bewertet und weiterentwickelt.