Das Vergessen von Namen, das Verlegen von Gegenständen oder das Versäumen von Terminen sind ärgerliche, aber alltägliche normale Vorkommnisse. Wenn diese Situationen jedoch häufiger auftreten, ist es an der Zeit, aktiv gegenzusteuern. Welche Maßnahmen können ergriffen werden, um die Gedächtnisleistung langfristig zu erhalten? Und wo liegen die Unterschiede zwischen Demenz und Alzheimer? Diese Fragen werden von Prof. Dr. Oliver Peters, Chefarzt der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, in seinem Vortrag am 15. Oktober um 15:30 Uhr im Atrium des Klinikums ausführlich erklärt.
Die Abnahme der Gedächtnisleistung im Alter ist ein normaler Bestandteil des Alterungsprozesses. Bereits ab dem 45. Lebensjahr kann die kognitive Leistungsfähigkeit nachlassen, was dazu führt, dass alltägliche Erlebnisse und Situationen langsamer verarbeitet werden. Eine Verringerung von Konzentration und Erinnerungsvermögen kann die Folge sein. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass diese Veränderungen nicht zwangsläufig auf eine beginnende Demenz hindeuten.
In seinem Vortrag wird Prof. Dr. Oliver Peters diagnostische Methoden erläutern und präventive Tipps geben, um die Gedächtnisleistung zu unterstützen. Dank moderner Therapiemöglichkeiten und einer frühzeitigen Behandlung kann die Lebensqualität der Betroffenen sowie ihrer Angehörigen erheblich verbessert werden. Darüber hinaus wird der Experte aktuelle Forschungsergebnisse präsentieren, über neueste Studien berichten und die neu eingerichtete Gedächtnissprechstunde zur Abklärung bedenklicher Gedächtnisstörungen am Klinikum vorstellen. Abgerundet wird die kostenfreie Veranstaltung mit Kaffee und Kuchen. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.
