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Klinikum Frankfurt (Oder) | 06.04.2021

Weltgesundheitstag 2021: Gesundheitliche Chancengleichheit für bereits Gefährdete

Frankfurt (Oder), 6. April 2021 – Der 7. April ist alljährlich „Welt-Gesundheitstag“. Damit erinnert die WHO an ihre Gründung im Jahr 1948. Erstmalig für das ganze Kalenderjahr legt die WHO mit dem Kampagnenmotto "Building a fairer, healthier world" 2021 den Schwerpunkt auf die gesundheitliche Chancengleichheit.
Der Gesundheitszustand und das Gesundheitsverhalten der Bevölkerung hängen ganz wesentlich von den Lebensbedingungen ab.

COVID-19 hat alle Länder schwer getroffen. Die Auswirkungen treffen überwiegend diejenigen in der Gesellschaft, die bereits gefährdet waren, die Krankheiten stärker ausgesetzt sind, weniger Zugang zu hochwertigen Gesundheitsdiensten haben und mit größerer Wahrscheinlichkeit mit nachteiligen Folgen aufgrund der Maßnahmen zur Eindämmung der COVID-19-Pandemie zu rechnen haben.

Neben der Sorge vor einer COVID-19-Erkrankung können wirtschaftliche Probleme und die ungewisse Zukunftsperspektive vor allem die Seele belasten. Die Einschränkung sozialer Kontakte kann zu Gefühlen von Einsamkeit und Isolierung, Niedergeschlagenheit und Traurigkeit sowie depressiven Phasen führen. Deshalb ist es wichtig, bereits erste Signale einer sich verändernden seelischen Verfassung zu erkennen, ernst zu nehmen und frühzeitig professionelle Beratung und Hilfe zu suchen.

Vor allem die Psychiatrischen Kliniken des Gesundheits-Campus, zu der die Psychosomatische Klinik, die Kinder- und Jugendpsychiatrie und die Psychiatrie mit zwei Tageskliniken in Frankfurt und Seelow sowie Institutsambulanzen in Frankfurt, Seelow und Eisenhüttenstadt gehören, erfährt wie die Coronakrise Probleme verschärft. – Vor allem die von häuslicher Gewalt betroffener Frauen und Kinder. „Durch die Kontaktbeschränkungen ist das Entkommen schwerer. Die Betroffenen landen letztlich bei uns“, weiß PD Dr. Andres Neuhaus, Chefarzt der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie am Gesundheits-Campus.

Pressekontakt:

Klinikum Frankfurt (Oder) | Kommunikation und Marketing
Kati Brand
T. +49 335 5 48 2007 | kati.brand(at)klinikumffo.de

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