14.03.2017– Ehrenamtliche im Besuchsdienst begegnen immer wieder auch Menschen, die durch eine Krankheit nur noch eine begrenzte Lebenserwartung haben. Oft fällt es ihnen schwer, mit der dabei entstehenden Hilflosigkeit umzugehen. Es fehlen die Worte und sie fühlen sich ohnmächtig gegenüber der Unausweichlichkeit des Schicksals. Meist haben sie Angst etwas Falsches zu sagen. Die Palliativstation der RHÖN-Kreisklinik hat deshalb für alle Ehrenamtlichen im Dekanat Bad Neustadt eine Fortbildung angeboten, um Betroffene und Angehörige auf einer Palliativstation in Ihrer Tätigkeit zu unterstützen. Die Helfer sollen durch den Kurs eine Begleitung in Ihrer Arbeit erfahren und ergründen worin zum Beispiel auch die Grenzen und Möglichkeiten der Kommunikation bei unheilbaren Krankheiten bestehen. Sowohl die medizinischen und pflegerischen Aspekte, als auch die Begleitung durch Seelsorge, Atem-, Kunst- und Physiotherapie spielen dabei eine wichtige Rolle; genauso wie die Kommunikation mit Menschen, deren Bewusstsein immer mehr schwindet.
„Die große Nachfrage hat uns gezeigt, wie wichtig eine Hilfestellung für Angehörige und ehrenamtliche Helfer ist", resümiert Konrad Ziegler, Klinikseelsorger an der RHÖN-Kreisklinik. Aufgrund der großen Nachfrage soll bereits im Herbst ein zusätzlicher Termin angeboten werden.
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