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Managers' Transactions & Directors' Dealings | 22.08.2012

AKTIE IM FOKUS: Rhön-Klinikum starten fest - Fantasie dank 'Platow Brief'

FRANKFURT (dpa-AFX) - Rhön-Klinikum <RHK.ETR> haben am Mittwoch im frühen

Handel wegen anhaltender Ãœbernahmefantasie zu den Favoriten am deutschen

Aktienmarkt gezählt. Die Aktien des Klinkbetreibers verteuerten sich kurz nach

dem Handelsstart um 1,18 Prozent auf 18,485 Euro. Hingegen ist der Markt mit

einem 0,64 Prozent tieferen MDax <MDAX.ETR> schwächer gestartet.



Fresenius habe bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht

(BaFin) einen Antrag für ein erneutes Übernahmeangebot für den Klinikbetreiber

gestellt, hieß es in einem Bericht des 'Platow-Briefs'. Dem Börsenbrief zufolge

will der Gesundheitskonzern 22,50 Euro je Rhön-Aktie für eine einfache Mehrheit

bieten. Der erste Versuch von Fresenius war daran gescheitert, dass die Bad

Homburger mehr als 90 Prozent der Rhön-Klinikum-Aktien haben wollten.



Ein Händler sagte: 'Der Aufsichtsrat von Fresenius wird wohl diese Woche

noch entscheiden und das wird wegweisend.' Zuvor dürften Rhön-Aktien aber auch

wegen dem Artikel im 'Platow Brief' nochmal etwas nach oben streben.



NOMURA STUFT AB, COMMERZBANK SKEPTISCH



Ein anderer Händler verwies allerdings auf ähnliche Spekulationen am Vortag,

die Rhön kaum bewegt hatten. Er rechne zunächst nicht mit einer nachhaltig

starken Kursreaktion. Zudem senkte Nomura die Einstufung für das Papier von

'Buy' auf 'Neutral'. Analyst Martin Brunninger sieht die Aufteilung von Rhön

unter andere, größere Konkurrenten weiter als sinnvoll an und das sei für ihn

der wahrscheinlichste Ausgang. Eine neue Fresenius-Offerte bis Ende August halte

er für unwahrscheinlich. Anlegern drohe daher eine Enttäuschung.



Commerzbank-Analyst Volker Braun ließ Rhön nach unterschiedlichen Berichten

über ein mögliches erneutes Übernahmeangebot von Fresenius auf 'Reduce' mit

einem Kursziel von 15,00 Euro. Sollte Fresenius tatsächlich einen zweiten

Vorstoß wagen und sich, wie es im 'Platow Brief' stehe, mit einer einfachen

Mehrheit begnügen, dürfte die Offerte seines Erachtens sicher gelingen. Das wäre

dann eine perfekte Gelegenheit, nach den schwachen Quartalszahlen aus der Aktie

auszusteigen, so Braun./fat/zb









Weitere Informationen: www.dpa-AFX.de

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