LONDON (dpa-AFX) - Die britische Investmentbank HSBC hat Rhön-Klinikum
<RHK.ETR> nach dem Ãœbernahmeangebot von Fresenius <FRE.ETR> von 'Overweight' auf
'Underweight' abgestuft, das Kursziel aber auf 18,00 (Kurs: 21,30) Euro
belassen. Das Risiko sei nun abwärts gerichtet, schrieb Analyst Jan Keppeler in
einer Studie vom Montag. In Reaktion auf das Gebot hätten die Titel des
Krankenhausbetreibers 43 Prozent zugelegt und sie zeigten nun im Vergleich zum
unveränderten Kursziel ein Kursrisiko von 15 Prozent auf.
Entsprechend stufe er die Rhön-Titel nun aus Bewertungsgründen ab. Nach den
vorgelegten Zahlen des Klinikbetreibers habe er nur sehr geringe Veränderungen
an seinen Schätzungen vorgenommen, begründete Keppeler sein unverändertes
Kursziel. Wegen der sozialen Sensibilität der geplanten Transaktion müsse mit
politischem Gegenwind gerechnet werden. Auch die hohe Anforderung an die
Mindestannahmequote von 90 Prozent und einer Aktie sei eine Hürde.
Wettbewerbsrechtliche Bedenken sehe er dagegen nicht.
Entsprechend der Einstufung 'Underweight' erwartet HSBC, dass der Aktienkurs
innerhalb von zwölf Monaten mindesten fünf Prozentpunkte schlechter als der
Markt abschneiden wird. Volatile Aktien dürften mindestens zehn Prozentpunkte
schlechter abschneiden/fat/rum
Analysierendes Institut HSBC Trinkaus & Burkhardt.
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| 30.04.2012