BAD HOMBURG (dpa-AFX) - Der Medizinkonzern Fresenius <FRE.ETR> kommt mit
seiner Milliardenofferte für den Konkurrenten Rhön-Klinikum <RHK.ETR> weiter
voran. Am Donnerstag sei das Ãœbernahmeangebot von circa 26,52 Prozent des
Grundkapitals und der Stimmrechte an dem MDax-Konzern angenommen worden, wie aus
der Stimmrechtsmeldung hervorgeht, die Fresenius auf seiner Internetseite
veröffentlichte. Fresenius bietet insgesamt 3,1 Milliarden Euro oder 22,50 Euro
je Rhön-Aktie. Durch den Zusammenschluss entstünde der europaweit größte private
Krankenhausbetreiber mit einem Umsatz von rund 6 Milliarden Euro. Die
Annahmefrist läuft noch bis einschließlich 27. Juni.
Um eine Sperrminorität zu sichern, schrieb Rhön in die Satzung, dass allen
Grundsatzfragen einschließlich eines Eignerwechsels 90 Prozent des Kapitals
zustimmen müssen. Deshalb liegt die Mindestannahmequote, die Fresenius zur
Bedingung macht, bei mindestens 90 Prozent plus eine Aktie./ep/jha/
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| 21.06.2012