BAD NEUSTADT A.D. SAALE (dpa-AFX) - Der Fresenius-Konzern <FRE.ETR> hat eine
weitere Hürde bei der angestrebten Übernahme von Rhön-Klinikum <RHK.ETR>
genommen: Der Vorstand um Unternehmenschef Wolfgang Pföhler will den
Rhön-Aktionären die Annahme des Milliardendeals empfehlen. Das Gremium habe eine
Grundsatzvereinbarung mit Fresenius abgeschlossen, in der Maßnahmen zur
Arbeitsplatz- und Standortsicherung sowie zur Integration von Rhön festgehalten
seien, teilte Rhön-Klinikum am Donnerstag mit.
Eine ausführliche Stellungnahme des Vorstands will Rhön in wenigen Tagen
veröffentlichen. Der Aufsichtsrat werde voraussichtlich am Pfingstmontag, den
28. Mai, über seine eigene Stellungnahme entscheiden. Aufsichtsratschef und
Rhön-Gründer Eugen Münch hat sich bereits für die Übernahme durch Fresenius
ausgesprochen. Fresenius hatte am 18. Mai sein 3,1 Milliarden Euro schweres
Übernahmeangebot für Rhön offiziell vorgelegt und dabei eine Aufstockung der
überraschenden Offerte vom 26. April ausgeschlossen. Fresenius bietet weiterhin
22,50 Euro je Rhön-Aktie. Die Annahmefrist läuft bis einschließlich 27. Juni.
Mitte Mai hatte sich Fresenius mit einer Kapitalerhöhung bereits rund ein
Drittel dieser Summe gesichert./ep
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| 24.05.2012