BAD NEUSTADT (dpa-AFX) - Der private Krankenhausbetreiber Rhön-Klinikum
<RHK3.ETR> hat im abgelaufene Geschäftsjahr dank gestiegener Patientenzahlen
Umsatz und Gewinn gesteigert. Von Januar bis Dezember kletterte der Ãœberschuss
vor Minderheiten um 11,0 Prozent auf 161,0 Millionen Euro, wie der MDax-Konzern
<MDAX.ETR> am Donnerstag bei der Vorlage vorläufiger Zahlen mitteilte. Der
Umsatz verbesserte sich um drei Prozent auf 2,63 Milliarden Euro und blieb damit
hinter den Analystenerwartungen zurück. Rhön selbst hatte Erlöse von etwa 2,65
Milliarden Euro in Aussicht gestellt.
Beim operativen Ergebnis (EBITDA) verbuchten die Franken ein Plus von 9,8
Prozent auf 337 Millionen Euro. Von dpa-AFX befragte Branchenexperten hatte auch
hier im Schnitt mit mehr gerechnet. Das berichtete Ergebnis vor Zinsen, Steuern
und Abschreibungen sei durch einen einmaligen, nicht-operativen Sondereffekt von
17 Millionen Millionen positiv beeinflusst, teilte Rhön weiter mit. In den
Kliniken der Gruppe wurden 2011 mehr als 2.277.000 Patienten behandelt. Dies
entspricht einem Zuwachs von 11,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Einen Ausblick
auf 2012 erwarten Investoren im Laufe des Nachmittags, wenn in Wiesbaden die
endgültige Entscheidung über den Verkauf des Minderheitsanteils an den
kommunalen Dr. Horst-Schmidt-Kliniken Wiesbaden fällt. Rhön gilt als
Favorit./ep/wiz
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| 09.02.2012