WIESBADEN (dpa-AFX) - Nach der gescheiterten Ãœbernahme durch Fresenius
<FRE.ETR> will Rhön-Klinikum <RHK.ETR> wieder selbst zukaufen. Dabei nimmt
Deutschlands zweitgrößter Krankenhausbetreiber bei der Konsolidierung des
milliardenschweren Klinikmarktes Ãœbernahmeziele ins Visier. 'Wir befinden uns
derzeit mit einer guten Handvoll Krankenhausträgern in Gesprächen', sagte
Vorstandsmitglied Volker Feldkamp den Nachrichtenagenturen dpa und dpa-AFX am
Freitag.
Es liefen in verschiedenen Bundesländern Gespräche über Verkäufe von
Krankenhäusern, die unterschiedlich weit gediehen seien. Die Mittel für Zukäufe
seien vorhanden. Der 75 Milliarden Euro schwere deutsche Krankenhausmarkt, der
stark zersplittert ist und neben den privaten Anbietern wie der
Fresenius-Tochter Helios, Rhön, Asklepios oder Sana von vielen regionalen
staatlichen Anbietern geprägt ist, befindet sich derzeit in Bewegung.
Erst im Sommer hatte der Medizinkonzern Fresenius versucht, Rhön zu
übernehmen. Der Versuch war aber an der hohen Annahmeschwelle von 90 Prozent
gescheitert, weshalb auch eine Fusion mit einem Konkurrenten wie Sana
kurzfristig eher nicht realisierbar ist./ep/fko/DP/fbr/stb
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| 28.09.2012