MÃœNCHEN (dpa-AFX) - Durch den Einstieg weiterer Wettbewerber bei
Rhön-Klinikum <RHK.ETR> ist nach der gescheiterten Übernahme des
Krankenhausbetreibers ein komplizierter Patt entstanden. 'Die Situation, die wir
nach dem gescheiterten Übernahmeversuch von Fresenius bei Rhön haben, ist weder
für uns noch für unsere Wettbewerber befriedigend', sagte Sana-Chef Michael
Philippi am Freitag der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX.
Im Sommer war Fresenius mit einer Übernahme von Rhön gescheitert. Der
Eigentümer des konkurrierenden Krankenhauskonzerns Asklepios, Bernard Broermann,
hatte sich einen Rhön-Anteil von fünf Prozent gesichert und damit die
Komplett-Übernahme torpediert. Inzwischen dürfte der Anteil sogar bei unter zehn
Prozent liegen. Außerdem sind noch weitere Wettbewerber eingestiegen.
Der Krankenhausbetreiber Sana will kein Ãœbernahmeangebot abgeben. 'Die
Gründe, warum die Übernahme gescheitert ist, haben sich in der Zwischenzeit
nicht geändert und ich halte eine Übernahme von Rhön durch Sana derzeit für
genauso wenig erfolgversprechend wie den Versuch von Fresenius', sagte Philippi.
Er wolle Rhön keine Ratschläge geben, aber es sollte jetzt vordringlich
sein, dass so ein renommiertes Unternehmen nach der jüngsten Unruhe wieder zum
Alltag zurückfinde. Die Hoffnung auf eine kurzfristige Lösung der verfahrenen
Situation sei eher gering./ep/fbr/stb
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| 28.09.2012