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Corporate News | 16.05.2002

RHÖN-KLINIKUM AG: Bilanzpressekonferenz - Erstes Quartal 2002

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RHÖN-KLINIKUM AG, Bad Neustadt/Saale:- Präsentation der Ergebnisse des Ersten Quartals 2001. Ergebnis nach Steuern 14,8 Mio EUR liegt unter Erwartungen und noch im Korridor der Jahresplanung. Umsatzerlöse in Höhe von 212,8 Mio EUR realisiertAusblick auf weitere Entwicklung in 2002 ... und mehr. Umsatzerwartung liegt bei 860 Mio EUR. Ergebnisziel von über 70 Mio EUR ist erreichbarBad Neustadt/Saale, Frankfurt am Main, den 16. Mai 2002 Heute wurden aufderBilanzpressekonferenz in Frankfurt auch die Ergebnisse des ersten Quartals2002präsentiert.Einschließlich der ab dem Geschäftsjahr 2002 erstmals zum Konzernverbundgehörenden Krankenhausgesellschaften drei Kliniken des LandkreisesNienburg(Hoya, Nienburg, Stolzenau), dem Klinikum Frankfurt (Oder), derAukammklinikWiesbaden und dem Fachkrankenhaus für Psychiatrie und NeurologieHildburghausen zählen im Inland nunmehr 28 Einrichtungen an 17 Standorten in 8Bundesländern zum Konzern. Der bisherige Bettenbestand erhöhte sich von 5.867 auf 7.587Betten. In den ersten drei Monaten 2002 wurden in den Konzernkliniken21.581 (+25%) mehr Patienten als im Vergleichszeitraum des Vorjahres behandelt,damitstieg die Zahl der stationär, teilstationär und ambulant behandeltenPatientenauf 107.632 (Vj.: 86.051). Erstmals wurden somit in einem Quartal mehr als100.000 in Konzerneinrichtungen betreut.Die Umsatzentwicklung in den ersten drei Monaten bestätigt die Prognosenfür das laufende Geschäftsjahr. Erstmals werden die Ergebnisse der in 2001erworbenenKrankenhäuser in das Konzernergebnis einbezogen. Die Einrichtungen desRHÖN-KLINIKUM Konzerns konnten im ersten Quartal 2002 mit einem Zuwachs von 21,8Prozent Umsatzerlöse in Höhe von 212,8 (Vj.: 174,7) Mio EUR realisieren.Mit einem Rückgang um 1,9 Mio EUR (- 8,9%) gegenüber demVergleichszeitraum des Vorjahres wird das Ergebnis mit 14,8 (Vj.: 16,7) Mio EUR ausgewiesen. Daserzielte Ergebnis entspricht 0,57 (Vj.:0,65) EUR je Aktie. DieseErgebnisentwicklung liegt unter den Erwartungen der Konzernleitung, die einErgebnis (geplant 16 Mio EUR ) unter Berücksichtigung vonSondereinflüssen,wie- den notwendigen Fremdmittelbedarf bei der Übernahme des Klinikum Frankfurt (Oder),- maßvolle Anlaufverluste der Tochter in Südafrika,- den umsatzausfallverursachenden Umzug des Park-Krankenhauses in Leipzig,- einen renovierungsbedingten Umsatzausfall in der Psychosomatischen Klinik in Bad Neustadt sowie- die mit Kosten verbundene Erweiterung des Führungskräftepools im Hinblick auf das zukünftige Unternehmenswachstumerwartet hatte.Einige unerwartet aufgetretene ergebnismindernde (bewertet mit ca. 1,2Mio EUR ) - Einflussfaktoren wurden vom Vorstand konkret angesprochen. Es sind:- die zu langsam anlaufende Reorganisation der DKD nach Kapazitätsengpässen- die schleppende Entwicklung der Kostensenkung in einigen Kliniken durchnochmangelnde Rationalisierungsmotivation von Mitarbeitern, aber auch vonFührungskräften.- Verschärfend und im Zusammenhang zu sehen sind Besitzstandforderungen vonUntergliederungen der Gewerkschaft ver.di.- Personalengpässe bei Ärzten die der allgemeinen Marktenge geschuldet sindDie betrieblichen Aufwendungen entwickelten sich im Verhältnis zurUmsatzsteigerung überproportional und stiegen um 27,3 Prozent auf 192,8 (Vj.:151,4) Mio EUR.In den ersten drei Monaten investierte der Konzern in Sachanlagen und Ge-schäftswerte insgesamt 98,4 Mio EUR, wovon 74,1 Mio EUR auf die NeuerbungenFrankfurt(Oder), Nienburg/Hoya/Stolzenau, Wiesbaden und Hildburghausenentfielen. Für laufende Investitionen wurden Mittel in Höhe von 24,3 MioEUReingesetzt, vorrangig (22,5 Mio EUR) in Leipzig, Uelzen, Wiesbaden,Freital,Attendorn und Bad Berka. Die Finanzierung der Investitionen erfolgte durchkurzfristige Kreditaufnahmen (in Höhe von 75,9 Mio EUR ), aus freierLiquiditätsowie dem operativen Cash-Flow in Höhe von 26,5 (Vj.: 26,3) Mio EUR.Ausblick auf weitere Entwicklung in 2002 ... und mehr Alle Faktoren berücksichtigend gehen wir davon aus, dass es zwar nichteinfach, aber möglich ist, zum Jahresende - ohne Berücksichtigung weitererKliniküber-nahmen - für das Geschäftsjahr 2002 insgesamt Umsatzerlöse von 860 Mio EURundein Ergebnis von über 70 Mio EUR zu erzielen, so Manfred Wiehl,Finanzvorstanddes Rhön-Klinikum KonzernsAuch Münch, betrachtet es als wahrscheinlich, im Jahr 2002 das in EURgesteckte Ziel zu erreichen. Große Bedeutung misst er allerdings dem Weg bei, derzurZieler-reichung beschritten wird. Unsere vorhandenen Konzepte werdennochstringenter eingesetzt und wir müssen dies gleichzeitig intensiv kommunikativbegleiten. Nur so wird es uns gelingen, die inneren und äußeren Widerständegegen die mit unserem Ansatz der Privatisierung und der damit verbundenenVeränderung , welche Mitarbeiter, Gewerkschaft und Politik betrifft, zureduzieren und in Akzeptanz zu transformieren ohne dass dabei dieeffizienzsteigernde Wirkung verloren geht.Die aktuellen Veränderungen auf der Gesellschafterseite begleitet derVorstand -und der Vorstandvorsitzende als gewichtiger Aktionär - mit derZielsetzung, dieAnteile bei langfristig orientierten institutionellen Anlegern zuplatzieren, da er in interessierten, sogenannten strategischen Beteiligungen eher dieGefahrvon Side-Stepps denn der Nutzung der Chancen des Marktes sieht.Karl-Theodor Reichsfreiherr von und zu Guttenberg beabsichtigt nachBeendigungdes Engagements seiner Familie mit der Hauptversammlung am 17. Juli 2002aus dem Aufsichtsrat der Gesellschaft auszuscheiden. Der Vorstand derRhön-Klinikum-AGwird Frau Dr. Brigitte Mohn, Bereichsleiterin Medizin der BertelsmannStiftungund Vorstand der Stiftung Deutsche Schlanganfall-Hilfe, zur NachwahlvorschlagenDie Frage nach einer Umwandlung der Vorzugsaktien in Stämme, um denFree-floatzu erhöhen, wurde nicht abschließend ausgeschlossen, erscheint aber aktuellnicht als vorteilhaft, da der Free-float insbesondere bei Platzierung desehemaligen Guttenbergpakets bei Institutionellen Anlegern ausreichend großist.Ende der Mitteilung, (c)DGAP 16.05.2002

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