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Jahresergebnisse 2004- Umsatz- und Ergebnisprognose solide erfüllt- Umsatzsteigerung um 9,3 % auf 1.044,8 Mio EUR- Konzerngewinn um 4,5 % auf 76,4 Mio EUR gestiegen- Insgesamt 598.485 Patientenbehandlungen in den Konzernkliniken- 14.977 Mitarbeiter am Jahresende 2004Prognose für weitere Entwicklung in 2005 ... und mehr- Starker Wachstumssprung mit Konsolidierung von neun neuen Kliniken seitJahresbeginn eingeleitet- Eigene Prognose für 2005 mit Vorlage Q1-2005 erstmals bestätigt: Umsatzerwartung, ohne weitere Akquisitionen, liegt bei 1.4 Mrd EUR,Ergebnisziel von 84 Mio EUR ist erreichbar- Marktumfeld, Kartellamtsentscheidung und ZukunftsperspektivenBad Neustadt a.d. Saale/Frankfurt am Main, den 28. April 2005 ----- Auf derheutigen Bilanzpressekonferenz in Frankfurt am Main bestätigte der Vorstanddes börsennotierten Klinikkonzerns aus der Rhön die bereits im Februarveröffentlichten Trendzahlen und die eigenen Prognosen. Es ist demUnternehmenauch im 15. Jahr nach dem Börsengang wieder gelungen, die seit derUmwandlungin eine Aktiengesellschaft 1988 ununterbrochene Serie derErgebnissteigerungen fortzusetzen.Unter Erstkonsolidierung der Krankenhäuser Pforzheim, Bad Kissingen undHammelburg wurde im Jahr 2004 erstmals bei einer Steigerung um 9,3 Prozentauf 1.044,8 Mrd EUR (Vj.: 956,3 Mio EUR) die Umsatzmilliarde beimKonzernumsatz übersprungen. Beim Konzerngewinn wurde mit 76,4 (Vj.:73,1)Mio EUR eine Steigerungsrate um 4,5 Prozent erreicht. Das EBITDA erhöhtesich um 3,5 Prozent auf 180,9 (Vj.: 174,9) Mio EUR. Das EBIT lag mit 123,8MioEUR (Vj.: 125,6 Mio EUR / - 1,4 Prozent) leicht unter demVorjahresergebnis,was vor allem die Konsequenz der Inbetriebnahme von Neubauten in Uelzen,Attendorn und Hildburghausen und den damit erhöhten Abschreibungen ist.DasEBT lag mit 111,9 Mio EUR leicht über Vorjahresniveau (111,2 Mio EUR /+0,6Prozent). Mit einer Steigerungsrate um 6,9 Prozent erreichte der operativeCash-Flow 137,8 (Vj.: 128,9) Mio EUR. Das Ergebnis je stimmrechtsloseVorzugsaktie beträgt 2,96 EUR (Vj.: 2,84 EUR) und je Stammaktie 2,94 EUR(Vj.:2,82 EUR).In den Konzernkliniken wurden im Jahr 2004 insgesamt 598.485 ( Vj.:530.069)Patienten behandelt, davon 287.204 (Vj.: 255.487) im akut-stationären,304.214(Vj.: 267.926) im ambulanten und 7.067 (Vj.: 6.656) im Reha-Bereich.Zum 31. Dezember 2004 waren im Konzern 14.977 (Vj.: 13.408)Mitarbeiterinnenund Mitarbeiter beschäftigt.Der Personalaufwand erhöhte sich um 8,8 Prozent linear zurUmsatzentwicklungauf 546,6 (Vj.: 496,0) Mio EUR; damit ist ein Anstieg um 10,2 Prozent zuverzeichnen. Dies ist darauf zurückzuführen, dass die neu zum Konzernkreiszählenden Kliniken zwar erste Optimierungserfolge der Personal- undAblaufstrukturen erzielen, sich die Anpassung aber erfahrungsgemäß übereinenlängeren Zeitraum hinweg vollzieht. Der Materialaufwand entwickelte sichumsatzbezogen leicht überproportional (+9,5 Prozent) und lag bei 252,4 (Vj.:230,4) Mio EUR. Hier liegt noch Rationalisierungspotential, so ManfredWiehl. Straffes Kostenmanagement, insbesondere eine verstärkte KontrollederProduktinnovationen und deren hohe Anfangspreise, wird in künftigenGeschäftsjahren noch Ergebnisreserven ausschöpfen können, so Manfred Wiehl,Finanzvorstand des Klinikkonzerns aus der Rhön.Prognose für weitere Entwicklung in 2005 ... und mehrMit der Erstkonsolidierung von neun neuen Kliniken ab Jahresbeginn 2005setztder RHÖN-KLINIKUM Konzern sein angestrebtes qualitatives Wachstum fort.Überdie Ergebnisse des ersten Quartals 2005 wird mittels einer gesondertenPresseinformation informiert. Dort wird auch zum ersten Mal die eigenePrognose für das Geschäftsjahr 2005 bestätigt. Das Management ist beigewohntkonservativer Einschätzung davon überzeugt - ohne zusätzlicheAkquisitionen,die Umsatzerlöse auf 1,4 Mrd EUR und den Konzerngewinn auf 84 Mio EUR (beiBerücksichtigung der Anteile von Minderheitsgesellschaftern 80 Mio EUR)realisieren zu können.Die im Spätjahr 2004 begonnene Auseinandersetzung mit dem Kartellamt wirdweiterhin offensiv geführt werden müssen, erläuterte Eugen Münch,Vorstandsvorsitzender der RHÖN-KLINIKUM AG. Das Kartellamt stelle sich mitseiner Definition Krankenhaus in absoluten Widerspruch zur rechtlichenRahmenordnung (z.B. Integrierte Versorgung) und damit einem modernenGesundheitswesen. Der Zukunftskonzeption eines gesunden, d.h. bezahlbarenGesundheitswesens entsprechen Verbundkrankenhäuser, da nur so einerationelle,qualitativ optimale flächendeckende Versorgung der Bevölkerung zukünftiggesichert ist. Münch zeigte sowohl die mengenmäßige Entwicklung vonKrankenhausaufenthalten im Zeitablauf (1983 = 16,2 Prozent / 2003 = 21,2Prozent Krankenhausaufnahmen) als auch die Veränderung der Patientenströmebeimobilen Patienten auf. Den Ausführungen war zu entnehmen, dass es zukünftiggelingen muss, weitere Fehlentwicklungen zu vermeiden, indem durchEinschaltung von Medizinischen Versorgungszentren, Tele-Portal-Kliniken undähnlichen Institutionen die Patienten medizinisch gezielt dorthin geleitetwerden, wo sie qualitativ optimal und kostengünstig versorgt werden. DieserSteuerungsprozess soll ausschließlich medizinisch qualitativ und nichtökonomisch organisiert sein.Eine logische Entwicklung in Richtung Bezahlbarkeit des Gesundheitswesenssieht Münch auch in der Einführung von sozial gestaffeltenSelbstbeteiligungsmodellen, die zugleich Motivation und Anreiz für alleBeteiligten zum sparsamen Umgang mit den Ressourcen im Gesundheitswesen,Patienten, Leistungserbringer und Kostenträger, bieten und alsWachstumsfaktordie Volkwirtschaft ankurbeln. Seine Antworten auf das drängendste ProblemimGesundheitswesen, Rationalisierung statt Rationierung, verdeutlichte eranhand eines logischen 7 Punkte Programms, das von Tele-Portal-Klinik überMedizinische Versorgungszentren (MVZ) an Kliniken, Solitäre Hausärzte,Entflechtung der Maximalversorgung, Elektronische Patienten Akte (EPA), dieReform von unten / oder das Modell der GLV Plus mit Eigenbeteiligung underhöhter Selbstverantwortung bis hin zur Finanzierung von Innovationenreicht.Ende der Mitteilung (c)DGAP 28.04.2005
WKN: 704233; ISIN: DE0007042335; Index: MDAXNotiert: Amtlicher Markt in Frankfurt (Prime Standard) und München;Freiverkehr in Berlin-Bremen, Düsseldorf, Hamburg und Stuttgart281005 Apr 05
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| 28.04.2005