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Managers' Transactions & Directors' Dealings | 13.05.2011

ROUNDUP: Fresenius strebt Rekordjahr an - Wachstumschancen in Schwellenländern

FRANKFURT (dpa-AFX) – Der Bad Homburger Medizinkonzern Fresenius <FRE.ETR>

peilt 2011 ein weiteres Rekordjahr an und erwartet auch danach einen deutlichen

Umsatz- und Ergebnisanstieg. Stärker als in den etablierten Märkten wie Europa

oder Nordamerika will der Dax-Konzern <DAX.ETR> in den Schwellenländern zulegen.

'Unser Ziel ist es, den Umsatz dort um über eine Milliarde Euro auf mehr als

drei Milliarden Euro im Jahr 2013 zu steigern', sagte Konzernchef Ulf M.

Schneider am Freitag auf der Hauptversammlung in Frankfurt. 2010 habe Fresenius

in der Region Asien-Pazifik und in Lateinamerika einen Umsatz von rund 2

Milliarden Euro erzielt. Auf Konzernebene strebt Fresenius neben dem organischen

Wachstum kleine bis mittelgroße Zukäufe an. Für 2011 bekräftigte Schneider den

erst vor wenigen Tagen angehobenen Konzernausblick.



Fresenius plane vor dem Hintergrund des jüngsten Kursanstiegs keinen

Aktiensplit, sagte Schneider auf die Frage eines Aktionärsvertreters. Der letzte

Split erfolgte bei 120 Euro. Bis dahin sei noch viel Luft nach oben. Für 2010

dürfen sich die Aktionäre über eine höhere Dividende freuen.



Auf der Hauptversammlung waren rund 76 Prozent des Grundkapitals vertreten.

Großaktionär ist mit 29 Prozent die Else Kröner-Fresenius-Stiftung. Fresenius

ist breit aufgestellt: Neben dem auch im Dax notierten weltgrößten

Dialysespezialisten Fresenius Medical Care (FMC) <FME.ETR> und dem Generika- und

Infusionsspezialisten Kabi gehört der Konzern mit den Helios-Kliniken zu den

drei großen privaten Krankenhausbetreibern in Deutschland. Konkurrenten sind

hier unter anderem die Rhön-Klinikum <RHK3.ETR> AG und Asklepios. Bei der

kleinsten Sparte Vamed liegt der Schwerpunkt auf Dienstleistungen rund um

Krankenhäuser.



Das 1912 gegründete Unternehmen hat in den vergangenen Jahren mehrere

Zukäufe getätigt – darunter drei in Milliardenhöhe. 2010 erzielte Fresenius

einen Umsatz von 16 Milliarden Euro. Der Gewinn vor Sondereinflüssen belief sich

auf 660 Millionen Euro. Das organische Wachstum im Konzern soll durch kleine

und mittelgroße Akquisitionen ergänzt werden. Bei den Privatisierungen von

Krankenhäusern in Deutschland erwartet Fresenius nach dem eher ruhigen Vorjahr

für 2011 eine Belebung. Die Strategie für die Helios Kliniken basiere

hauptsächlich auf Zukäufen. Aktuell seien etwa zehn Transaktionen im Markt,

sagte Schneider. 'Das heißt aber nicht, dass Fresenius für alle geboten

hat.'/ep/stk/tw







Weitere Informationen: www.dpa-AFX.de

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