BAD NEUSTADT (dpa-AFX) - Der Krankenhauskonzern Rhön-Klinikum <RHK3.ETR> hat
nach einem Gewinn- und Umsatzanstieg im abgelaufenen Geschäftsjahr seine
Gewinnprognose leicht erhöht und den Umsatzausblick bekräftigt. Im laufenden
Geschäftsjahr peilt Konzernchef Wolfgang Pföhler - ohne Berücksichtigung
weiterer Akquisitionen und/oder Sondereinflüsse - einen Umsatzanstieg auf zwei
Milliarden Euro und einen Konzerngewinn in Höhe von 102 Millionen Euro nach
109,1 Millionen Euro im Jahr 2006 an. Im Februar hatte Rhön Klinikum für 2007
einen Gewinn von 100 Millionen Euro in Aussicht gestellt. Die Aktionäre sollen
an dem Gewinnwachstum mit einer höheren Dividende beteiligt werden.
Für 2006 werde der Hauptversammlung eine Anhebung der Dividendenzahlung auf
50 Cent pro Aktie vorgeschlagen, teilte Rhön Klinikum in seinem Geschäftsbericht
mit. Im Vorjahr hatte der im MDAX <MDAX.ETR> notierte Konzern 45 Cent pro
Anteilsschein ausgeschüttet. Das Ergebnis des Vorjahres sei von zwei
Sondereffekten geprägt gewesen: eines entlastenden steuerlichen Einmaleffekts
durch eine Änderung des Körperschaftssteuergesetzes sowie eine Belastung durch
den Jahresfehlbetrag des Universitätsklinikums Gießen und Marburg.
Angetrieben von der Integration des zugekauften Universitätsklinikums Gießen
und Marburg habe Rhön Klinikum im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Umsatzsprung
von 36,5 Prozent auf 1,9 Milliarden Euro verbucht. Der Konzerngewinn erhöhte
sich um 23,5 Prozent auf 109,1 Millionen Euro, teilte der im MDAX notierte
Konzern am Donnerstag weiter mit und bestätigte damit die Trendaussage vom
Februar. Das operative Ergebnis (EBIT) sei um 6,0 Millionen Euro auf 146,1
Millionen Euro geklettert. Rhön verbuchte darin einen Fehlbetrag in Höhe von 8,4
Millionen Euro für die in 2006 erstkonsolidierten Kliniken in Gießen, Marburg,
Kronach und Bad Kissingen. Für 2007 strebt Konzernchef Pföhler 'weiterhin
qualitatives Wachstum' an./ep/zb
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| 19.04.2007