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Managers' Transactions & Directors' Dealings | 18.07.2011

ROUNDUP: Röhn-Klinikum und Siemens beenden Projekt der Partikeltherapie

BAD NEUSTADT (dpa-AFX) - Der fränkische Klinikbetreiber Rhön-Klinikum

<RHK3.ETR> und der Elektronikkonzern Siemens<SIE.ETR> beenden ihr Projekt zur

Anwendung der Partikeltherapie gegen Krebserkrankungen. Die Technologie sei noch

nicht so ausgereift, um in absehbarer Zeit einen klinischen Dauerbetrieb

wirtschaftlich sinnvoll darzustellen, teilte der Klinikbetreiber am Montag zur

Begründung mit. Siemens kompensiere die finanziellen Nachteile bei Rhön. Die

Ziele für das Geschäftsjahr 2011 bestätigte der Klinikbetreiber.



Gleichzeitig kündigten die Unternehmen in anderen Bereichen der

Krebsdiagnostik und -therapie in Deutschland eine engere Zusammenarbeit an.

Neben der Etablierung von IT-Lösungen werde dabei vor allem die

Weiterentwicklung von Diagnostik- und Therapieverfahren in der Onkologie

angestrebt, hieß es. Die Partikeltherapie solle rein zu Forschungszwecken

weitergeführt werden.



Die ursprünglich erwarteten künftigen Erträge aus dem Einsatz der

Partikeltherapie-Anlage seien im Verhältnis zur Gesamtleistung des Konzerns

nicht wesentlich. Für das Geschäftsjahr 2011 seien weiterhin Umsätze von rund

2,65 Milliarden Euro und ein operatives Ergebnis (EBITDA) von 340 Millionen Euro

zu erwarten. Der Gewinn dürfte bei 160 Millionen Euro liegen. Dabei gelte beim

operativen Ergebnis und beim Gewinn jeweils eine Bandbreite von fünf Prozent

nach oben oder unten.



Am Finanzmarkt gerieten Rhön-Aktien gleichwohl unter Druck. Sie büßten in

einem etwas schwächeren Gesamtmarkt 1,15 Prozent auf 17,145 Euro ein. Ein

Händler betonte trotzdem, dass sich der Kurseinfluss der Nachricht auf den

ersten Blick in Grenzen halten dürfte. Immerhin sehe das Chartbild nach wie vor

gut aus./jha/enl/tw







Weitere Informationen: www.dpa-AFX.de

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